49% der Bewohner des Nordkaukasus glauben, dass sich ihre berufliche Situation im Jahr 2023 verschlechtern wird

Der Forschungsdienst von hh.ru, der größten russischen Online-Plattform für die Job- und Arbeitnehmersuche, hat berufstätige Einwohner des Föderationskreises Nordkaukasus befragt und herausgefunden, wie sie das auslaufende Jahr in Bezug auf Arbeit und Karriere bewerten.

Ein Drittel der erwerbstätigen Einwohner des Nordkaukasus (29 %) gab an, dass sich für sie die berufliche Entwicklung und die Beschäftigung im Jahr 2022 nicht von 2021 unterscheiden. Andere spürten die Veränderung auf die eine oder andere Weise. 12 % der erwerbstätigen Einwohner des Föderationskreises Nordkaukasus sind der Meinung, dass das Jahr 2022 in Bezug auf Karriere und Arbeit besser war als die Jahre 2020 und 2021. Am häufigsten wurde eine solche Einschätzung von Vertretern des Tourismus- und Gaststättengewerbes, von Bauarbeitern und Mitarbeitern des Beschaffungswesens abgegeben. Weitere 12 % der Befragten in der Region sind der Meinung, dass das Jahr 2022 für ihre Karriere zwar besser war als das Jahr 2020, als die Coronavirus-Pandemie weltweit ausbrach und eine Ausgangssperre verhängt wurde, aber schlechter als das Jahr 2021. Überdurchschnittlich häufig sind Vertreter von Kunst und Medien, Berufstätige und Personalfachleute dieser Meinung.

Gleichzeitig fanden es 45 % der erwerbstätigen Einwohner des Nordkaukasischen Föderationskreises schwierig, eine eindeutige Bewertung des auslaufenden Jahres im Hinblick auf die berufliche Entwicklung abzugeben. In Russland insgesamt wählten 48 % der Befragten diese Antwortmöglichkeit. 38 % der erwerbstätigen Einwohner des Nordkaukasus sind recht optimistisch und geben einen positiven Ausblick auf ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2023: 4 % von ihnen sind sehr optimistisch, was ihre Arbeitsaussichten im kommenden Jahr angeht, 18 % sind "eher positiv", weitere 16 % glauben, dass ihre Position in Bezug auf Arbeit und Karriere stabil sein wird - sie wird sich nicht verschlechtern, aber auch nicht verbessern. 49 % sind pessimistisch und schätzen ihre Berufsaussichten für 2023 negativ ein (in Russland insgesamt: 52 %). Der Rest zögerte mit einer Antwort.

Im beruflichen Kontext werden die Berufsaussichten für das Jahr 2023 am häufigsten von Beschäftigten in den Bereichen Sicherheit, Produktion und Landwirtschaft sowie von Personalfachleuten positiv eingeschätzt. Negative Einschätzungen gibt es vor allem in den Bereichen Kunst und Medien, Wissenschaft und Bildung sowie bei Führungskräften und Marketingfachleuten.

Siehe auch

"Caucasus Watch" sucht lokale Experten aus Georgien, Armenien, Aserbaidschan und der Nordkaukasus-Region. Wir bieten eine flexible Form der Zusammenarbeit, eine angemessene Vergütung und Zugang zu einer europaweiten Leserschaft. Senden Sie Ihren Lebenslauf, ein Bewerbungsschreiben und eine Arbeitsprobe an redaktion@caucasuswatch.de. Für Fragen: i.dostalik@caucasuswatch.de.

Wir verwenden Cookies, um unser Angebot für Sie zu verbessern. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.