Alan Gagloev traf mit russischen Offiziellen in Moskau zusammen

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Der neue De-facto-Anführer der Region Zchinwali (Südossetien), Alan Gagloev, der vom Kreml unterstützt wird, und sein Team trafen vom 14. bis 16. Juni in Moskau mit russischen Offiziellen zusammen, um über das derzeit gestoppte Referendum über die so genannte „Vereinigung der De-facto-Republik Südossetien und der Russischen Föderation“ zu sprechen. Zu den Gesprächspartnern aus Russland gehörten der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung Dmitri Kozak, der stellvertretende Vorsitzende des Föderationsrates Konstantin Kossatschow, der Leiter der Präsidialabteilung für interregionale und kulturelle Beziehungen mit dem Ausland Igor Maslow, der stellvertretende Sekretär des Sicherheitsrates Raschid Nurgalijew, der stellvertretende Außenminister Andrej Rudenko, der russische Gesandte in Zchinwali Marat Kulachmetow und der stellvertretende Leiter der Präsidialabteilung für Grenzzusammenarbeit Sergej Bowenko.

Gagloev traf auch mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zusammen, der Gagloev zum Aufstieg zu einem neuen Staatsoberhaupt der Region gratulierte und betonte, dass die Beziehungen zwischen Moskau und Zchinwali auf einem „Bündnis und einer strategischen Partnerschaft“ beruhen. Der Außenminister betonte, dass diese Beziehungen gerade jetzt, wo die internationale Lage im Interesse einer Gruppe westlicher Staaten, vor allem der Vereinigten Staaten, beeinträchtigt wird, besonders wichtig sind. Während des Treffens betonte Außenminister Lawrow unter anderem die Bedeutung eines starken politischen Dialogs, der militärisch-technischen Zusammenarbeit, der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, der Investitionen sowie der humanitären und kulturellen Kontakte zwischen den Parteien. Der russische Außenminister fügte hinzu, dass der russische Militärstützpunkt in der Region Zchinwali die Sicherheit des De-facto-Staates garantiert und der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) die Sicherheit entlang der Demarkationslinie gewährleistet.

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