
Armenien und Frankreich stärken wirtschaftliche Beziehungen und besprechen Infrastrukturprojekte

Der stellvertretende armenische Premierminister Tigran Khachatryan leitete eine Delegation nach Frankreich, wo er sich nach Angaben die Pressestelle der Regierung mit Éric Lombard, dem französischen Minister für Wirtschaft, Finanzen und industrielle und digitale Souveränität, traf.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Ausbau der armenisch-französischen Wirtschaftskooperation, insbesondere durch die Einführung neuer Handels- und Investitionsmöglichkeiten und die Stärkung der Geschäftsbeziehungen. Khachatryan betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit französischen Unternehmen und unterstrich die Bedeutung einer verstärkten Präsenz französischer Unternehmen in Armenien, um neues Fachwissen einzubringen und die Unternehmenskultur zu fördern.
Ein zentrales Thema war die mögliche Beteiligung französischer Finanzmittel und führender Bau- und Ingenieurbüros am Bargushat-Tunnelprojekt, das Teil der armenischen Initiative für den Nord-Süd-Straßenkorridor ist.
Lombard bekräftigte das Engagement Frankreichs für die Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen zu Armenien und versicherte, dass die französische Regierung der Unterstützung der besprochenen Projekte Priorität einräumen werde.
Die Offiziellen einigten sich auf die nächsten Schritte und einen künftigen Kooperationsrahmen zur Förderung bilateraler Wirtschaftsinitiativen.
Während seines Arbeitsbesuchs in Frankreich traf der stellvertretende armenische Premierminister auch mit Vertretern der Bewegung der Unternehmen Frankreichs (MEDEF) zusammen.
Khachatryan erläuterte die wirtschaftspolitischen Prioritäten Armeniens, die wichtigsten Erfolge und die laufenden Entwicklungen in verschiedenen Sektoren. Er hob die Bemühungen der Regierung hervor, das Investitionsklima des Landes kontinuierlich zu verbessern, und betonte die Bedeutung einer Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Armenien und Frankreich. Er betonte die Priorität, das Engagement französischer Unternehmen in Armenien zu erhöhen, sowohl im Privatsektor als auch bei großen staatlichen Projekten. Er versicherte, dass die Regierung entschlossen sei, die Geschäftsbeziehungen zu stärken und das armenische Investitionsumfeld für französische Unternehmen zugänglicher und transparenter zu gestalten.
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