Der armenische Nationale Sicherheitsdienst (NSS) hat am 2. November einen Fall aufgedeckt, in dem eine Gruppe von Personen Terroranschläge vorbereitet hat, berichtet die Pressestelle des NSS.

Es wurde aufgedeckt, dass fünf Personen und mehrere andere, deren Identität noch nicht feststeht, im Laufe dieses Jahres eine Explosion und andere Aktionen vorbereitet haben, die eine Bedrohung für die Öffentlichkeit in Armenien darstellen. Sie planten auch, in verschiedene armenische Staatsgebäude und andere Gebäude einzubrechen, um die Tätigkeit der armenischen Behörden zu stören.

Die fünf an dieser kriminellen Vereinigung beteiligten Personen wurden strafrechtlich verfolgt und angeklagt. Sie wurden als Präventivmaßnahme in Haft genommen.

Außerdem führten die Behörden im Zusammenhang mit diesem Fall Durchsuchungen durch. Bei diesen Durchsuchungen wurden verschiedene Gegenstände gefunden, darunter Schusswaffen, Munition, ein Signalsprengsatz, ein Signalraketenwerfer, ein Fluggerät, zwei Gasflaschen, die für den Anschluss an dieses Gerät vorgesehen sind, zwei scharfe Werkzeuge, ein mit Munitionssplittern gefüllter Behälter, eine kugelsichere Weste, Militäruniformen, ein Zielerfassungsgerät, Handschellen, Telekommunikationsgeräte, Videoüberwachungsanlagen, Computer, Mobiltelefone, elektronische Laufwerke, rund ein Dutzend verschlossener Kisten mit unbenutzte Telefonkarten von armenischen und russischen Kommunikationsanbietern, eine Solarbatterie, Notizbücher mit verschiedenen Notizen, Dokumente zur Vorbereitung eines Terroranschlags und vieles mehr.

Die kriminelle Gruppe hatte geplant, Erste-Hilfe-Material für ihre kriminellen Aktivitäten zu beschaffen und ihre Familien nach Georgien umzusiedeln. Zu ihren Aktionen gehörten detaillierte Pläne für die Inbesitznahme von Gebäuden, das Hinterlassen von Markierungen an den Anschlagsorten, das Vorbestimmen von Standorten, eine Abfolge und ein Verfahren für die Durchführung dieser Aktionen, die Verteilung von Flugblättern und die Einbeziehung anderer in ihre Aktivitäten. Die Ermittlungen gegen diese kriminelle Vereinigung dauern noch an.