
Armenischer Beamter über den so genannten ‘Zangazur-Korridor’

Der Sekretär des armenischen Sicherheitsrates Armen Grigoryan sagte, dass es „keinen Korridor eines anderen souveränen Landes“ auf dem souveränen Gebiet der Republik geben könne. Er wies darauf hin, dass es „unlogisch“ sei, von einem Korridor zu sprechen.
In einem Interview mit AzTV im April dieses Jahres sagte der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew, dass man den „Zangazur-Korridor umsetzen“ werde. „Ob Armenien es will oder nicht, wenn sie es wollen, werden wir es auf die einfache Weise lösen, wenn wir es nicht wollen, werden wir es mit Gewalt lösen“, sagte Ilham Alijew.
Nach Ansicht des armenischen Sekretärs des Sicherheitsrates Armen Grigorjan bildete die am 10. November von den Staats- und Regierungschefs Aserbaidschans, Armeniens und Russlands unterzeichnete Erklärung die Grundlage für eine Stabilisierung in der Region, „konnte aber die Probleme nicht vollständig lösen“.
Weder in der Erklärung vom 10. November noch in der Erklärung vom 11. Januar sei der Korridor erwähnt worden, so dass „diese Diskussionen unangebracht sind“.
Der Sekretär des armenischen Sicherheitsrates sagte, dass die Öffnung der Blockade „bedeutet, dass alle Straßen geöffnet werden und die Region aus der Blockade ausbrechen kann“.
„Übrigens werden wir auch das Territorium Aserbaidschans nutzen, um mit Russland zu kommunizieren und es ist unlogisch, hier über den Korridor zu sprechen. Wenn Aserbaidschan über die Logik des Korridors spricht, wenn es eine solche Diskussion über den Korridor gibt, ist es klar, dass wir einen Korridor haben werden“, sagte er.
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