Am 26. und 27. Januar besuchte der georgische Premierminister Irakli Kobakhidze die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und markierte damit einen bedeutenden Meilenstein in den georgisch-emiratischen Beziehungen durch hochrangige Treffen und umfangreiche Investitionsabkommen.

Während seines Besuchs traf Kobakhidze mit dem Präsidenten der VAE, Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, sowie weiteren hochrangigen Beamten zusammen, darunter Scheich Nahyan bin Mubarak Al Nahyan, Minister für Toleranz, und Kapitän Mohamed Juma Al Shamisi, CEO der Abu Dhabi Ports Group. Die Gespräche konzentrierten sich auf die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Investitionen, Logistik und Tourismus. Besonderes Augenmerk wurde auf das attraktive Investitionsklima Georgiens und laufende Infrastrukturprojekte gelegt.

Ein zentrales Ereignis war die Unterzeichnung eines Investitionsabkommens in Höhe von 6 Milliarden US-Dollar mit Emaar Properties/Eagle Hills in der Residenz des VAE-Präsidenten. Dieses Memorandum, das von den georgischen Beamten Levan Davitashvili und Tornike Rizhvadze sowie dem Gründer von Emaar, Mohamed Ali Rashed Alabbar, unterzeichnet wurde, stellt die größte direkte Auslandsinvestition in der Geschichte Georgiens dar. Das Projekt umfasst die Entwicklung multifunktionaler Infrastrukturen in Tiflis und Gonio mit dem Ziel, das Wirtschaftswachstum zu fördern, Arbeitsplätze zu schaffen und weitere Investitionen anzuziehen.

Darüber hinaus wurde das Tbilisi Dry Port-Projekt, das von der Abu Dhabi Ports Group unterstützt wird, als Schlüsselinitiative zur Stärkung des Mittleren Korridors, der Westasien mit Osteuropa verbindet, hervorgehoben. Dieses moderne Logistikzentrum, das 2025 eröffnet werden soll, wird die georgischen See- und Trockenhäfen integrieren und die regionale Konnektivität verbessern.

Zum Abschluss seines Besuchs dankte Kobakhidze den VAE für die Partnerschaft und betonte das transformative Potenzial der Vereinbarungen. Er lud den VAE-Präsidenten nach Georgien ein und hob die Bedeutung der weiteren Zusammenarbeit für beiderseitige wirtschaftliche und strategische Vorteile hervor.