Export von in Armenien hergestelltem Sputnik Light; Visaliberalisierung zwischen Armenien und EU
Das armenische Wirtschaftsministerium habe die Frage des Exports des in Armenien hergestellten Impfstoffs ‘Sputnik Light’ erörtert, sagte Wirtschaftsminister Vahan Kerobyan während der Diskussion im Parlament über den Entwurf des Staatshaushalts für 2022.
„Als Ergebnis der engen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Industrie und Handel der Russischen Föderation und dem Russischen Direktinvestitionsfonds haben wir den in Armenien hergestellten Impfstoff ‘Sputnik Light’ bereits endgültig genehmigt. Wir verhandeln derzeit über die finanziellen Bedingungen für den Export dieses Impfstoffs und seine Verwendung in Armenien“, so Kerobyan.
Bereits im September 2021 hatte der Russische Direktinvestitionsfonds (RDIF) in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium der Republik Armenien und dem führenden armenischen Pharmaunternehmen Liqvor die Produktion der ersten Chargen des russischen Einkomponenten-Impfstoffs gegen COVID-19 ‘Sputnik Light’ bekannt gegeben.
Außenministerium arbeitet an der Aufnahme des Dialogs zwischen Armenien und der EU zur Visaliberalisierung
Der stellvertretende Außenminister Vahe Gevorgyan sagte auf einer gemeinsamen Sitzung der ständigen Parlamentsausschüsse, die sich mit dem vorgeschlagenen Staatshaushalt für 2022 befassten, dass das Außenministerium an der Aufnahme eines Dialogs zwischen Armenien und der EU über die Visaliberalisierung arbeite.
Er stellte fest, dass die zahlreichen armenischen Behörden regelmäßig und eng mit der Europäischen Union zusammenarbeiten.
Zum Start des Dialogs über die Visaliberalisierung sagte der stellvertretende Außenminister: „Das Außenministerium arbeitet in dieser Angelegenheit gezielt sowohl mit den EU-Agenturen als auch mit den Mitgliedstaaten zusammen. Natürlich trägt das Coronavirus nicht dazu bei, dass die Vereinbarungen über die Einleitung des Dialogs schnell abgeschlossen werden können. Ich denke, wir haben auch in dieser Angelegenheit einige 'Hausaufgaben' zu erledigen, um den Start so bald wie möglich zu gewährleisten“, sagte er.