
Inguschetien und Kalmückien: Die im Bericht des russischen Finanzministeriums festgelegte „rote Zone“ überschritten

Die Föderalen Republiken Inguschetien und Kalmückien gehörten zu den 17 Verwaltungseinheiten mit einer qualitativ schlechten Finanzverwaltung. Sie belegten den sechsten und siebten Platz und fielen somit in die „rote Zone“.
Inguschetien und Kalmückien haben gegen die Vereinbarungen über die Gewährung von Haushaltskrediten an die Verwaltungseinheiten der Russischen Föderation verstoßen.
Die übrigen Regionen in Südrussland und im Nordkaukasus werden im Bericht der Agentur als Einheiten mit einem angemessenen und hohen Niveau der Finanzverwaltung eingestuft.
Im Juli lag die Föderale Republik Inguschetien landesweit an zweiter Stelle, was den Anteil der Einwohner betrifft, deren Einkommen unter dem Existenzminimum liegt - nach offiziellen Angaben betrifft diese Zahl fast 28% der Einwohner der Republik. Aus dem Föderationskreis Nordkaukasus folgen Karatschai-Tscherkessien (22%), Kabardino-Balkarien (16%), Tschetschenien (fast 16%), die Gebiete Stawropol und Nordossetien (jeweils 14%) sowie Dagestan (13%).
Im März waren die Einheiten des Nordkaukasus die Schlusslichter der Rangliste bei den Löhnen in kleinen und mittleren Siedlungen. Die letzten beiden Plätze belegten Tschetschenien und Kabardino-Balkarien.
Vier Republiken des Föderationskreises Nordkaukasus belegten Ende 2020 die letzten Plätze in der Rangliste der sozioökonomischen Situation der Regionen. Kabardino-Balkarien belegte wie im vergangenen Jahr den 77. Platz. Inguschetien liegt auf Platz 79 und hat sich damit um drei Ränge verbessert. Es folgt Nordossetien (Platz 80), das in der Rangliste um zwei Plätze zurückfiel. Den 81. Platz belegt wie im letzten Jahr Karatschai-Tscherkessien.
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