Jankauskas über die aktuellen Beziehungen zwischen der EU und Aserbaidschan
Am 28. Juni hielt der EU-Botschafter in Aserbaidschan, Kestutis Jankauskas, vor Studenten und Absolventen der Akademie der öffentlichen Verwaltung einen Vortrag zum Thema „Beziehungen zwischen Aserbaidschan und der EU in einem volatilen regionalen Umfeld“, berichtete trend.az. In seinem Vortrag hob Jankauskas die wichtigsten Bereiche der Zusammenarbeit zwischen der EU und Aserbaidschan hervor.
In der Feststellung, dass Öl und Gas einer der Hauptaspekte der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und den EU-Ländern sind, hob er das Projekt des südlichen Gaskorridors hervor, das intensiv umgesetzt wird und die Durchführung weiterer Projekte einleiten würde. Er betonte auch, dass die Entwicklung des Regionalverkehrs eine der Prioritäten der EU-Politik im Land ist.
Der EU-Botschafter brachte seinen Wunsch zum Ausdruck, dass Aserbaidschan und die EU die Zusammenarbeit im Tourismussektor verstärken. Er sagte, dass die Interessen der europäischen Länder in Bezug auf Aserbaidschan aufgrund der Diversifizierung der aserbaidschanischen Wirtschaft gestiegen sind. Darüber hinaus betonte er, dass EU-Bürger im Jahr 2017 2,6 Millionen Mal die Grenzen Aserbaidschans überschritten hätten. So wies er auf die Notwendigkeit hin, die Bereiche Tourismus und Bildung zu verbessern und erwähnte das Erasmus-Bildungsprogramm, um Aserbaidschan in Europa bekannter zu machen.
Darüber hinaus wies er auf die Zusammenarbeit hin, die neben den traditionellen Bereichen Öl und Gas auch neue Bereiche der Wirtschaft umfasst. Jankauskas sagte, dass die EU bereit ist, ein Abkommen mit Aserbaidschan, einem der führenden Partnerländer, zu schließen, was den Erfahrungsaustausch in verschiedenen Wirtschaftssektoren impliziert, in denen die EU Veranstaltungen mit 26 Ministerien und Institutionen durchgeführt hat.
Aserbaidschan steht kurz vor der Unterzeichnung eines neuen Abkommens mit der EU, das das seit 1999 bestehende Abkommen ersetzen würde. Das neue Abkommen soll die Partnerschaft zwischen der EU und Aserbaidschan umfassend stärken.