Jubiläumsübungen ‘Agile Spirit’ beginnen in Georgien mit NATO und Partnerstaaten

Mehr als 2.500 Soldaten aus 15 NATO-Mitgliedsstaaten und Partnerländern nehmen an Übungen teil, die am 26. Juli in Georgien begannen. Im Rahmen der 10. multinationalen Jubiläumsübung ‘Agile Spirit’ soll die Interoperabilität durch Stabs-und Feldmanöver verbessert werden.

Live-Feuerübungen, Luftlandeoperationen und andere Elemente kombinierter Manöver werden bei der jüngsten Ausgabe der Veranstaltung, die zum ersten Mal einen Lufteinsatz unter Beteiligung von Soldaten aus Georgien, Polen, Rumänien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten vorsieht, verfeinert werden.

Eine weitere Neuheit wird die militärische Ausrüstung sein, die von den teilnehmenden Truppen verwendet wird. So werden Kampf- und medizinische Evakuierungsversionen des georgischen Panzerfahrzeugs Didgori auf dem Feld eingesetzt.

Die Übung ‘Agile Spirit’, die auf fünf Stützpunkten, Polygonen (Anm. der Redaktion: Zentren zur Koordinierung von Luftstreitkräften) und Flugplätzen im ganzen Land stattfindet, dient der Entwicklung „operativer Fähigkeiten bei der Planung und Durchführung von Operationen in multinationalen Umgebungen“, so eine Mitteilung des Verteidigungsministeriums.

Die Manöver werden vom Westkommando der georgischen Verteidigungskräfte und der US Army Europe and Africa geleitet. US-Armee-Major Robert Schwarz sagte der Army-News-Website: „Die Nationalgarde des Bundesstaats Georgia hat eine langjährige Beziehung mit dem Land Georgien, die es uns ermöglicht, als einheitliche Truppe zu operieren.“

An der Veranstaltung nehmen auch Truppen aus Aserbaidschan, Kanada, Estland, Deutschland, Italien, Lettland, Litauen, Spanien, der Türkei und der Ukraine teil. Die Soldaten aus der Ukraine sind auf Marineschiffen in Georgien angekommen, nachdem sie das Schwarze Meer überquert hatten.

‘Agile Spirit’ wird in diesem Jahr bis zum 6. August stattfinden.

Siehe auch

"Caucasus Watch" sucht lokale Experten aus Georgien, Armenien, Aserbaidschan und der Nordkaukasus-Region. Wir bieten eine flexible Form der Zusammenarbeit, eine angemessene Vergütung und Zugang zu einer europaweiten Leserschaft. Senden Sie Ihren Lebenslauf, ein Bewerbungsschreiben und eine Arbeitsprobe an redaktion@caucasuswatch.de. Für Fragen: i.dostalik@caucasuswatch.de.

Wir verwenden Cookies, um unser Angebot für Sie zu verbessern. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.