Jüngste Entwicklungen in Bezug auf Armenien
Armenien und die Krim diskutierten Tourismuspotenziale
Vertreter von Reiseagenturen der von Russland annektierten Krim und Armeniens haben im Rahmen des Besuchs der Delegation der russischen Region in Eriwan Kooperationsabkommen unterzeichnet. Dies teilte die stellvertretende Ministerpräsidentin und Finanzministerin der Krim Irina Kiviko mit.
„In Eriwan präsentierten Vertreter von Reisebüros der Republik Krim ihren armenischen Kollegen das touristische Potenzial unserer Halbinsel. Im Anschluss an die Präsentation wurden fünf Abkommen zwischen Reiseunternehmen und Hotels der Krim und Reiseunternehmen der Republik Armenien unterzeichnet“, teilte sie mit.
„Die Unternehmen der Krim und Armeniens sind bereit, miteinander zu arbeiten“, erklärte Kiviko.
Zu den Unterzeichnern gehören der Crimean Winepark auf dem Gelände des Mriya Hotels und einer der größten Reiseveranstalter in Armenien, Belaviaservice. Die Delegation der Krim hatte zuvor im Rahmen der Krimtage Treffen mit Vertretern der armenischen Wirtschaft und Öffentlichkeit abgehalten.
Armenien und die Slowakei haben ein Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet
Armenien und die Slowakei haben ein bilaterales Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet, teilte das armenische Wirtschaftsministerium mit. Wirtschaftsminister Vahan Kerobyan und der slowakische Botschafter in Eriwan Miroslav Hacek unterzeichneten den Vertrag.
Die Parteien vereinbarten im Rahmen des Abkommens eine Stärkung der Beziehungen in den Bereichen Industrie, Tourismus, Energie, Landwirtschaft, kleine und mittlere Unternehmen, Verkehr und Infrastruktur, Umweltschutz sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Kerobyan nannte Metallurgie, Maschinenbau, Mikroelektronik, Chemie, Kautschukherstellung, Schmuck, Textilindustrie und Pharmazie als Bereiche, auf die man sich in Zukunft konzentrieren sollte.
Hacek riet Armenien, die Slowakei, ein EU-Mitglied, als europäisches Zentrum zu betrachten, über das es seine wirtschaftlichen Beziehungen zu anderen europäischen Ländern ausbauen könne. Ihm zufolge wird Armenien in der Slowakei als ein Land mit großem Wachstumspotenzial, hochqualifizierten Arbeitskräften und schnellen Fortschritten im Bereich der Informationstechnologie angesehen.
Matviyenko betont Bedeutung der Stärkung der Beziehungen zwischen Russland und Armenien
Die Vorsitzende des Föderationsrates Valentina Matviyenko zeigte sich zuversichtlich, dass die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und Armenien im Namen des Friedens, der Gerechtigkeit und des Wohlstands weiter gestärkt werden können.
„Im Namen des Föderationsrates gratuliere ich Ihnen und allen Abgeordneten der Nationalversammlung der Republik Armenien zum 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und Armenien“, heißt es im Telegramm der Sprecherin an den Vorsitzenden der Nationalversammlung Alen Simonyan.
Matviyenko wies darauf hin, dass dieses Ereignis in der jahrhundertealten Geschichte wahrer Freundschaft, unzerstörbarer Brüderlichkeit und geistiger Verwandtschaft den Beginn einer qualitativ neuen Phase in den verbündeten Beziehungen zwischen Russland und Armenien markiert.
„Russland und Armenien setzen den politischen Dialog und die Interaktion im kulturellen, humanitären, handelspolitischen und wirtschaftlichen Bereich fort und entwickeln gemeinsam Maßnahmen zur Bewältigung neuer Herausforderungen und Bedrohungen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir die guten nachbarlichen Beziehungen im Namen des Friedens, der Gerechtigkeit und des Wohlstands weiter stärken werden“, heißt es in der Erklärung weiter.
Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die gemeinsame Arbeit der Parlamentarier beider Länder dazu beitragen wird, den rechtlichen Rahmen für den Ausbau der für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen zwischen den Ländern zu verbessern, auch im Bereich der eurasischen Integration.
Stellvertretender Verteidigungsminister von Armenien: Reformen in den armenischen Streitkräften haben begonnen
Der stellvertretende armenische Verteidigungsminister Arman Sargsyan versicherte, dass die Reformen in den Streitkräften eingeleitet wurden und fortgesetzt werden. Dies gab Sargsyan auf einer Sitzung des ständigen Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit der Nationalversammlung bekannt. Er reagierte damit auf Gegham Manukyan, Abgeordneter der Hayastan-Fraktion, der erklärte, dass „bei den Sitzungen des Ausschusses kein einziges Gesetzespaket vorgelegt wurde, welches das Konzept dieser Reformen ergänzen würde.“
Gegham Manukyan erinnerte daran, dass die Regierung in ihrem Bericht erwähnt habe, dass ein Reformpaket für die Streitkräfte ausgearbeitet worden sei, aber bisher sei das Reformpaket der Nationalversammlung und dem Verteidigungsausschuss nicht vorgelegt worden. Er fragte, wann das Verteidigungsministerium das Paket endlich vorlegen werde.
Der stellvertretende Minister erinnerte daran, dass die Nationalversammlung über die notwendigen Änderungen der Gesetze diskutiert habe. „Übrigens hat auch die Hayastan-Fraktion dem Verteidigungsministerium Vorschläge unterbreitet, und auch andere Fraktionen der Nationalversammlung haben Vorschläge gemacht. Die Reformen haben begonnen“, versicherte Sargsyan. Wenn sie für einige politische Kräfte nicht spürbar seien, so sei dies eine Frage der politischen Perspektive. „Die Reformen haben begonnen. Sowohl in der Gesetzgebung als auch in anderen Bereichen werden sie derzeit umgesetzt“, schloss Sargsyan.