Jüngste wirtschaftliche Entwicklungen in Georgien
Georgischer Wirtschaftsminister prognostiziert Anstieg des Frachtumschlags im Mittleren Korridor um 30 % bis Ende 2022
Laut Lewan Dawitaschwili, dem georgischen Vizepremierminister und Minister für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung, soll die transkaspische internationale Transportroute [Mittlerer Korridor] langfristig wettbewerbsfähig bleiben. Er wies darauf hin, dass der Frachtumschlag entlang des Mittleren Korridors bis Ende 2022 um 30 % steigen werde. Auf der Konferenz der Middle Corridor International Association in Tiflis sagte Lewan Dawitaschwili, dass eine Zusammenarbeit auf hoher Ebene erforderlich sei, um den Transitverkehr der internationalen Akteure bequemer und attraktiver zu gestalten.
Laut Dawitaschwili gewinnt der Mittlere Korridor angesichts der gegenwärtigen geopolitischen Lage zunehmend an Bedeutung. Seiner Meinung nach hat sich der Frachtumschlag von Kasachstan nach Georgien im Jahr 2022 versechsfacht, während er entlang des Mittleren Korridors um 30 % gestiegen ist.
Die Middle Corridor International Association versammelt sich zum zweiten Mal in Georgien. Eisenbahnbehörden aus Georgien, Kasachstan, Aserbaidschan und der Türkei nehmen an dem Gipfel teil.
Deutschland stellt 27 Millionen Euro für die Reform des georgischen Energiesektors bereit
Gemäß einer Vereinbarung zwischen Georgien und der deutschen staatlichen Investitions- und Entwicklungsbank (KfW) wird Deutschland 27 Millionen Euro für die Umstrukturierung der georgischen Energiewirtschaft bereitstellen.
Die Vereinbarung wurde am 21. Oktober von Birgit Holderid-Kress, Leiterin der KfW-Abteilung Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien, und Lasha Khutsishvili, Georgiens Finanzminister, unterzeichnet.
Das Finanzministerium erklärte: "Die georgische Regierung wird mit dieser Vereinbarung das Potenzial von erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und marktorientierter Energie weiter nutzen."