Koordinator Dirk Wiese reist nach Armenien
Dirk Wiese, Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft, besucht vom 2. bis 4. März Armenien. In der Hauptstadt Eriwan wird er politische Gespräche mit Vertretern der armenischen Regierung und des Parlaments führen, mit Akteuren der Zivilgesellschaft zusammen kommen und das TUMO Center for Creative Technologies besichtigen, wo Jugendliche in Eigenregie Programmieren, Designen und andere Kreativtechniken erlernen. Wiese wird während seines ersten Besuchs in der Südkaukasusrepublik auch den Gedenkort Zizernakaberd besuchen, wo an die Opfer der Gräueltaten an Armeniern 1915/16 im Osmanischen Reich erinnert wird.
Anlässlich seiner Reise nach Armenien sagte Koordinator Wiese:
„Armeniens Regierung hat sich ehrgeizige Reformen vorgenommen. Ihr fortgesetzter Kampf gegen Korruption, ihr Streben nach stärkeren demokratischen Institutionen und besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeitigen erste Erfolge.
Deutschland unterstützt als enger Partner Armeniens den Modernisierungskurs des Landes. Und wir setzen darauf, dass demokratische Fortschritte nun nicht leichtfertig in innenpolitischen Streits aufs Spiel gesetzt werden. Im Konflikt um Bergkarabach erwarten wir, dass konstruktiven Worten der armenischen Regierung ehrliche und ernsthafte Bemühungen folgen.
Ich freue mich sehr auf meinen ersten Besuch in Armenien, einem wichtigen Teilnehmerstaat der Östlichen Partnerschaft der Europäischen Union. Besonders gespannt bin ich auf die Besichtigung des berühmten TUMO Centers – auch weil ein solches High-Tech-Lernzentrum für Jugendliche im Herbst dieses Jahres in Berlin-Charlottenburg eröffnen wird.“