Lawrow und Bayramow erörtern Umsetzung der trilateralen Abkommen

| Nachricht, Politik, Aserbaidschan

Wie das aserbaidschanische Außenministerium mitteilte, fand am 10. März im Rahmen des Diplomatischen Forums in Antalya ein Treffen zwischen dem aserbaidschanischen Außenminister Jeyhun Bayramow und dem Außenminister der Russischen Föderation Sergej Lawrow statt.

Während des Treffens erörterten beide Seiten aktuelle Themen der bilateralen Agenda sowie die derzeitige Lage in der Ukraine, den russisch-ukrainischen Dialog und mögliche Lösungen für das Problem.

Die Minister erörterten auch die derzeitige Lage in der Region, einschließlich der Umsetzung der dreiseitigen Erklärungen, der Chancen für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien, des Ausbaus der Kommunikations- und Verkehrsverbindungen in der Region und des Grenzziehungsprozesses.

Am selben Tag trafen sich Präsident Recep Tayyip Erdoğan und sein aserbaidschanischer Amtskollege Ilham Alijew zu einem Gespräch über regionale Entwicklungen und den Einmarsch Russlands in der Ukraine.

Sie stellten fest, dass die brüderlichen und herzlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und der Türkei durch die Unterzeichnung der Erklärung von Schuscha und deren Ratifizierung durch die Parlamente beider Länder auf der Grundlage eines Bündnisses weiter vorangekommen sind. Die beiden Parteien erörterten das Potenzial für eine Normalisierung der aserbaidschanisch-armenischen Beziehungen in der Zeit nach dem Konflikt. Die Präsidenten erörterten auch die Bedeutung der Öffnung des sog. Zangezur-Korridors, die damit verbundenen Chancen für die Region und die Entwicklung der Kars-Nachitschewan-Eisenbahn in diesem Zusammenhang.

Beide Seiten betonten die Notwendigkeit, dass Armenien alle Bedingungen der trilateralen Erklärung vom 10. November 2020 umsetzt, und wiesen auf die Interaktionen zwischen türkischen und armenischen Delegierten während des Treffens hin.

 

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