Levan Izoria: „Wir begrüßen US-Militärbasen in Georgien“
Am 22. Mai besuchte der georgische Verteidigungsminister Levan Izoria die Vereinigten Staaten, wo er sich mit dem stellvertretenden US-Verteidigungsminister John Rood getroffen hat, berichtete Georgiatoday.
Beide Seiten diskutierten Fragen der strategischen Zusammenarbeit und Zukunftspläne, die beide Länder gemeinsam entwickeln. Besonderes Augenmerk wurde auf Möglichkeiten zur Vertiefung der bestehenden Zusammenarbeit zwischen den USA und Georgien im Bereich Verteidigung und Sicherheit gelegt. Die zukünftigen Perspektiven der Entwicklung des Georgia Defense Preparedness Programme und des Basic Combat Training Course waren unter den Hauptthemen. Die Notwendigkeit, die Größe und das Ausmaß der multinationalen Trainingsmission zu erhöhen, um die Sicherheit in der Schwarzmeerregion zu stärken, wurde ebenfalls diskutiert.
Ein dreijähriges Rahmenabkommen für die Verteidigungszusammenarbeit mit den USA wurde entworfen und soll im Herbst unterzeichnet werden. In dem Dokument sollen die Prioritäten für die Verbesserung der Sicherheitskooperation aufgezeigt werden. „Dies bietet uns die Grundlage, der NATO näher zu kommen, und folglich wird das Land mit einem hohen Maß an erreichter Zusammenarbeit bereit sein, der NATO beizutreten“, erklärte Izoria.
Laut Izoria ist die Zusammenarbeit zwischen den USA und Georgien auf einem Allzeithoch, insbesondere im Verteidigungsbereich. „In Zukunft heißen wir amerikanische Stützpunkte in Georgien willkommen“, sagte er gegenüber Voice of America. Izoria verzichtete darauf, sich zu der Aussage der georgischen Präsidentin Salome Surabischwili zu äußern, dass sich keine US-Stützpunkte in Georgien befinden sollten.