Massiver Waldbrand in Georgien ausgebrochen
Am 19. August brach in der Gemeinde Borjomi ein Waldbrand aus, den Hunderte von Feuerwehrleuten und Angehörige der Abteilung für Sonderaufgaben des Innenministeriums (MIA) die ganze Nacht über bekämpften, um ihn einzudämmen. Drei Hubschrauber der Grenzpolizei waren an der Operation beteiligt. Vor Ort waren auch Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Unter der Leitung des stellvertretenden Innenministers Ioseb Tschelidse und des Leiters der Agentur für Katastrophenschutz, Temur Mghebrischwili, wurde vor Ort eine Einsatzleitung eingerichtet.
Der Pressedienst der georgischen Regierung veröffentlichte am 21. August ebenfalls eine Erklärung zur Situation und stellte fest, dass Premierminister Irakli Garibaschwili den Befehl gegeben hatte, Mitarbeiter der MIA sowie des Verteidigungsministeriums (MOD), des Ministeriums für regionale Entwicklung und Infrastruktur (MRDI) und des Ministeriums für Umweltschutz und Landwirtschaft (MEPA) zu mobilisieren, um den Brand zu bekämpfen.
Wie das Innenministerium am 24. August mitteilte, stellte die Türkei außerdem ein Spezialflugzeug zur Brandbekämpfung zur Verfügung und beteiligte sich an der Bekämpfung der Waldbrände, die seit dem 19. August in der Gemeinde Borjomi wüten. Das türkische Flugzeug, das einen 8-Tonnen-Wassertank an Bord hat, ist an dem Projekt beteiligt. Nach Angaben des MIA werden zwei weitere Spezialflugzeuge zur Brandbekämpfung zum Einsatz kommen.
Am 24. August sprachen die Außenminister Georgiens und der Türkei, Mevlüt Çavuşoğlu und Ilia Darchiashvili, per Telefon über den Waldbrand in Borjomi. Mevlüt Çavuşoğlu sagte seinem georgischen Amtskollegen seine Unterstützung zu.