NATO-Sonderbeauftragter trifft Mirsojan und Paschinjan in Eriwan

| Nachricht, Sicherheit, Armenien

Treffen mit Ararat Mirsojan

Am 18. Januar empfing der armenische Außenminister Ararat Mirsojan den Sonderbeauftragten des NATO-Generalsekretärs für den Kaukasus und Zentralasien, Javier Colomina Píriz, wie die Pressestelle des armenischen Außenministeriums mitteilte.

Während des Treffens wurden Fragen der Sicherheit und Stabilität im Südkaukasus erörtert. Minister Mirsojan informierte seinen Gesprächspartner über die katastrophale humanitäre Lage in Bergkarabach, die durch die aserbaidschanische Blockade des Latschin-Korridors entstanden ist.

Beide Seiten sprachen auch über die Zusammenarbeit zwischen Armenien und der NATO.

Treffen mit Nikol Paschinjan

Am selben Tag empfing der armenische Premierminister Nikol Paschinjan Javier Colomina, wie die Pressestelle des armenischen Premierministers mitteilte. 

Die Parteien erörterten Fragen im Zusammenhang mit der Zusammenarbeit zwischen Armenien und der NATO sowie die Prozesse im Südkaukasus.

"Der Premierminister verwies auf die humanitäre Lage in Bergkarabach, die durch die Blockade des Latschin-Korridors durch Aserbaidschan verursacht wurde. Nikol Paschinjan betonte, dass Aserbaidschan mit seinem provokativen Schritt erneut gegen die trilaterale Erklärung vom 9. November 2020 verstößt und hob hervor, wie wichtig die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft und eine angemessene Reaktion auf die Geschehnisse sind", so der Bericht weiter.

Der Sonderbeauftragte des NATO-Generalsekretärs äußerte sich besorgt über die Situation, die durch die Blockade des Latschin-Korridors entstanden ist, und betonte, wie wichtig es sei, den ununterbrochenen Betrieb des Korridors zu gewährleisten. Javier Colomina fügte hinzu, dass die NATO an der Sicherung von Stabilität und Frieden in der Region interessiert sei und die Bemühungen der internationalen Partner in diesem Bereich unterstütze.

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