
Neues Hilfeersuchen inmitten diplomatischer Spannungen stellt Beziehungen zwischen Georgien und der Ukraine auf die Probe

Am 23. Februar teilte der ukrainische Geschäftsträger in Georgien, Oleksandr Shulha, mit, dass die Ukraine die georgische Regierung um technische Ausrüstung gebeten habe.
Shulha stellte klar, dass die Ukraine routinemäßig Briefe an verschiedene Länder schickt, in denen sie um Hilfe bittet, und jedes Land entscheidet, wie es seine Hilfe anbietet. In der Vergangenheit hat Georgien der Ukraine bereits humanitäre Hilfe geleistet, darunter Medikamente, 500 Generatoren und andere Hilfsgüter für die Jahre 2022-2023. Das aktuelle Ersuchen um technische Ausrüstung zielt darauf ab, bei der Sanierung der durch die anhaltenden Bombardierungen in der Ukraine beschädigten Infrastruktur zu helfen.
Shulha äußerte sich auch zu den diplomatischen Beziehungen zwischen Georgien und der Ukraine, die er als niedrig bezeichnete. Er wies auf die Besorgnis der Ukraine über den zunehmenden wirtschaftlichen Einfluss Russlands in Georgien sowie auf Fragen im Zusammenhang mit Tourismus, Handel und Flugverbindungen hin. Trotz dieser Bedenken betonte Shulha, dass die Ukraine sich nicht in die inneren Angelegenheiten Georgiens einmische, aber ihre Besorgnis über diese Angelegenheiten zum Ausdruck gebracht habe.
Das Ersuchen der Ukraine erregte den Argwohn einiger georgischer Beamter, darunter Mamuka Mdinaradze, der Vorsitzende der Parlamentsmehrheit, der sich besorgt über mögliche versteckte Absichten hinter dem Ersuchen äußerte. Mdinaradze äußerte sich skeptisch über die Erklärung von Shulha und deutete an, dass das Ersuchen um Ausrüstung aus Georgien Hintergedanken dienen könnte. Er äußerte die Hoffnung, dass die Situation nicht zu einer negativen und spekulativen Kampagne führt, die Zweifel an den wahren Absichten hinter dem Ersuchen der Ukraine aufkommen lässt.
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