Am 26. Oktober erklärte der armenische Premierminister Nikol Paschinjan, dass Armenien alles tun werde, damit ein Friedensvertrag mit Aserbaidschan noch in diesem Jahr unterzeichnet wird. 

"Wir streben an, dass er [der Friedensvertrag] noch vor Ende des Jahres unterzeichnet wird. Wie realistisch ist das? Ich werde wie folgt antworten: Die Regierung und ich werden alle Anstrengungen unternehmen, um dies realistisch zu machen", sagte der Kabinettschef. "Armenien hofft, dass die Arbeiten an der Grenzziehung mit Aserbaidschan vor der Unterzeichnung des Friedensvertrags abgeschlossen werden können. Wenn man bedenkt, dass nach den Ergebnissen des Treffens in Prag am 6. Oktober vereinbart wurde, dass die gegenseitige Anerkennung der territorialen Integrität auf der Grundlage der Grenzen von 1991 erfolgt, dann könnte dies realistisch sein, da diese Grenzen bekannt sind", so der Premierminister. 

Die Aufnahme eines Dialogs zwischen [dem nicht anerkannten] Bergkarabach und Aserbaidschan sei ebenfalls sehr wichtig. "Dies ist ein wichtiger Umstand. Es sollte bestimmte Mechanismen geben, um die Rechte und die Sicherheit der Armenier in Bergkarabach zu schützen", betonte Paschinjan.