Am 18. Oktober empfing Nikol Paschinjan die Delegation unter der Leitung von David Price, dem Vorsitzenden der House Democracy Partnership des US-Repräsentantenhauses, wie die Pressestelle des armenischen Premierministers mitteilte.

Der Premierminister begrüßte den Besuch der Delegation in Armenien und betonte die Bedeutung der armenisch-amerikanischen Zusammenarbeit bei der konsequenten Umsetzung demokratischer Reformen in Armenien. Nikol Paschinjan wies darauf hin, dass sich die armenischen Bürger eindeutig für den Weg der Demokratie entschieden haben und dass die Regierung der Republik Armenien die Umsetzung der umfangreichen Agenda demokratischer Reformen unbeirrt fortsetzen wird. Dem Premierminister zufolge tragen die jüngsten intensiven armenisch-amerikanischen Kontakte und hochrangigen gegenseitigen Besuche wesentlich zur kontinuierlichen Entwicklung des strategischen Dialogs bei.

"Nikol Paschinjan wies auf die Aggression Aserbaidschans gegen das souveräne Territorium Armeniens hin und betonte die angemessene und geeignete Reaktion der Vereinigten Staaten und der internationalen Gemeinschaft im Allgemeinen. Gleichzeitig betonte der Premierminister, wie wichtig es ist, die Sicherheit und die Rechte unserer Landsleute in Bergkarabach zu gewährleisten. Nikol Pashinjan begrüßte auch die Anerkennung des armenischen Völkermords durch die USA", heißt es in dem Bericht weiter.

"David Price bedankte sich für den herzlichen Empfang und begrüßte die konsequenten Schritte zur Entwicklung der demokratischen Institutionen in Armenien. Er betonte auch, wie wichtig der Ausbau der engen Partnerschaft zwischen Armenien und den USA für die Entwicklung und Stärkung der Beziehungen in verschiedenen Bereichen sei. Der Vorsitzende der House Democracy Partnership des US-Repräsentantenhauses bezeichnete das Eindringen Aserbaidschans in das souveräne Hoheitsgebiet Armeniens als inakzeptabel und wies auf die Notwendigkeit hin, die aserbaidschanischen Einheiten unverzüglich auf ihre Ausgangspositionen zurückzubringen. David Price verurteilte die unmenschliche Behandlung und das Vorgehen der Vertreter der aserbaidschanischen Streitkräfte gegenüber den armenischen Soldaten. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig es ist, die Rückkehr der Kriegsgefangenen zu gewährleisten, die immer noch in Aserbaidschan festgehalten werden", so die Pressestelle.

Die Gesprächspartner tauschten sich über die Bergkarabach-Frage und die in der Region stattfindenden Prozesse aus.