Olaf Scholz' Kommentare zur Zukunft Georgiens in Europa

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Während des Internationalen Kongresses der Partei der Europäischen Sozialdemokraten (SPE) in Berlin, an dem die Delegation des "Georgischen Traums" unter der Leitung von Irakli Kobakhidze teilnahm, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz: "Heute, wo Russland versucht, die Grenzen zwischen Freiheit und Autokratie gewaltsam zu verschieben, sind wir die Menschen in Europa, unsere Stimme muss in ganz Europa gehört werden, vom Mittelmeer bis zur Nordsee, von Lissabon bis Tiflis und darüber hinaus."

"Ich bin froh, dass wir auf der Tagung des Europäischen Rates im Juni einstimmig beschlossen haben, dass die Ukraine, die Republik Moldau und in Zukunft auch Georgien und natürlich auch die Länder des westlichen Balkans ihren Platz bei uns haben - im freien und demokratischen Europa. Wir haben den Kandidatenländern des westlichen Balkans vor fast 20 Jahren ein Versprechen gegeben, und diesen Worten müssen nun Taten folgen. Dafür steht die Sozialdemokratische Partei Europas, und das ist gut für uns, wenn wir in einer Welt mit 10 Milliarden Menschen in der Zukunft Werte aufrechterhalten wollen. Mit 27, 30 oder 36 Ländern, mit mehr als 500 Millionen Bürgern, wird die EU in der Lage sein, sich aus einer globalen Perspektive besser zu verteidigen", - fügte der Bundeskanzler hinzu.

Irakli Kobakhidze äußerte ebenfalls seine Gedanken und erklärte, dass es für Europa von entscheidender Bedeutung sei, sich von Lissabon nach Tiflis zu erweitern. "Deutschland spielt eine wichtige Rolle bei der Integration Georgiens in Europa", fügte er hinzu. Der Vorsitzende der georgischen Regierungspartei erwähnte, dass Berlin viele ermutigende Briefe für Georgien erhalten habe.  Diese politische Unterstützung ist für uns sehr wichtig und erfüllt uns mit der Hoffnung, dass Georgien bald den Status eines Beitrittskandidaten erhält und der EU beitreten kann", so Kobakhidze. 

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