Opposition demonstriert in Baku

Nachrichtenagentur
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Am 19. Januar fand in Baku eine genehmigte Kundgebung der Oppositionskräfte unter dem Motto „Freiheit für politische Gefangene“ statt. Neue Ermittlung der aserbaidschanischen Behörden gegen den bekannten Blogger, Mehman Huseynov,  dem zwei Monate vor dem Ende seiner Freiheitstrafe neue Vorwürfe gemacht werden (Caucasus Watch berichtete), war der Auslöser der oppositionellen Demonstration.  

Das Vorstandsmitglied der Oppositionspartei „Musavat“, Tofig Yagublu, warf der aserbaidschanischen Regierung vor, dass die EU-Institutionen, insbesondere das EU-Parlament, nicht die Beilegung des Bergkarabach-Konflikts, sondern die politischen Gefangenen in Aserbaidschan auf die Agenda setzten. Es wird im Speziellen die letzte kritische Resolution des Europaparlaments zu Aserbaidschan erwähnt. 

Der Parteivorsitzende von „REAL“, Ilgar Mammadov, empfiehlt der Regierung sich mit den Problemen des Landes zu beschäftigen, anstatt junge Aktivisten zu inhaftieren. Es war das erste Mal nach fünfeinhalb Jahren im Gefängnis, dass Mammadov seit seiner Freilassung im August letzten Jahres an einer Oppositionsdemonstration teilnahm. 

Den offiziellen Informationen zufolge sei die Demonstration ohne Zusammenstöße verlaufen. An der Kundgebung hätten laut Angaben der Polizei 2800 Menschen teilgenommen, während die Opposition von 20 000 Menschen spricht. 

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