
Separatistisches Abchasien führt diplomatische Gespräche mit Syrien durch

Am 12. Dezember traf der abchasische De-facto-Außenminister Inal Ardzinba in der Arabischen Republik Syrien ein, um Fragen der internationalen und bilateralen abchasisch-syrischen Agenda zu erörtern.
Am selben Tag diskutierten Inal Ardzinba und der syrische Außenminister Faisal Mekdad Fragen der internationalen und bilateralen Agenda. Sie verurteilten die israelischen Luftangriffe auf die zivile Infrastruktur in Syrien. Sie wiesen außerdem auf die Notwendigkeit eines Waffenstillstands im Gaza-Streifen hin. Die Außenminister riefen die internationale Gemeinschaft auf, der humanitären Katastrophe in der Region Aufmerksamkeit zu schenken. Das westliche Sanktionsregime gegen Syrien wurde als unrechtmäßig bezeichnet.
Faisal Mekdad wies darauf hin, dass er gemäß dem Memorandum zwischen den Außenministerien der beiden Länder den Ausbau der Kontakte Abchasiens im Nahen Osten unterstützt. Faisal Mekdad unterstützte die Entscheidung, USAID-Projekte in der De-facto-Republik Abchasien zu verbieten. Das abchasische Konsulat wird bald seine Arbeit in Syrien aufnehmen. Abchasische Fachleute und Diplomaten werden am Diplomatischen Institut des syrischen Außenministeriums Fortbildungskurse belegen können.
Syrien hat Abchasien offiziell zur Teilnahme an einer großen internationalen Messe in Damaskus eingeladen, die im August/September nächsten Jahres stattfinden wird. Der syrische Außenminister brachte seine Unterstützung für die Belebung der Kontakte zwischen den Universitäten Abchasiens und Syriens zum Ausdruck. Ardzinba und Mekdad erörterten die Rolle Abchasiens als Vermittler bei der Herstellung von Investitionskontakten zwischen Syrien und Russland, wobei die Möglichkeit besteht, Treffen in einem trilateralen Format abzuhalten.
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