Am 14. Januar nahm der Staatssicherheitsdienst (SSS) von Aserbaidschan den georgischen Staatsbürger Agil Goyja oglu Aslanov und den aserbaidschanischen Staatsbürger Jeyhun Shahin oglu Ismayilov fest, weil sie einen Terroranschlag gegen ein Mitglied einer in Aserbaidschan tätigen Religionsgemeinschaft geplant hatten.

Laut dem Bericht wurde Agil Aslanov, der in Drogenschmuggel verwickelt war, im September 2024 während einer Reise in ein Drittland Mitarbeitern eines Nachrichtendienstes dieses Landes vorgestellt. Diese stellten Fotos und Informationen über ein Mitglied einer religiösen Gemeinschaft in Aserbaidschan zur Verfügung und boten 200.000 US-Dollar für seine Ermordung an.

Nach einer Vereinbarung wurde Aslanov zunächst damit beauftragt, Informationen über die Person und ihren Arbeitsplatz zu sammeln, wofür er eine Vorauszahlung von 2.000 US-Dollar erhielt. Nach seiner Ankunft in Baku, sammelte Aslanov mit Hilfe von Jeyhun Ismayilov, den er für finanzielle Zwecke angeworben hatte, Informationen über den Wohnort und den Arbeitsplatz der Person und übermittelte sie über eine Mobiltelefon-App an einen ausländischen Vertreter eines Nachrichtendienstes.

Das Gericht hat die Verhaftung von Agil Aslanov und Jeyhun Ismayilov als Präventivmaßnahme gemäß Artikel 28, 214.2.1, 274, 276 und anderen Bestimmungen des Strafgesetzbuches des Staatssicherheitsdienstes angeordnet.

Laut Medienberichten aus Israel hatte der Staatssicherheitsdienst Aserbaidschans einen von Iran unterstützten Terroranschlag vereitelt, der auf die Ermordung eines prominenten Anführers der örtlichen jüdischen Gemeinde abzielte.