Tödliche Schießereien zwischen Armenien und Aserbaidschan
Am 16. August kam es zu mehreren Schießereien an der internationalen Grenze zwischen Armenien und Aserbaidschan. Laut armenischen Angaben haben aserbaidschanische Truppen versucht, in die Provinz Syunik vorzudringen. In Folge der von Armenien getroffenen Maßnahmen sei mindestens ein aserbaidschanischer Soldat getötet worden. Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium bestritt diese Information.
Einige Stunden später meldete Armenien den Tod eines armenischen Soldaten in Folge des Feuers durch aserbaidschanischen Scharfschützen. Der Vorfall soll sich an der Grenze zwischen Armenien und der aserbaidschanischen Autonomen Republik Nachitschewan ereignet haben. Kurz davor berichtete auch das aserbaidschanische Verteidigungsministerium, dass es nach einer „gegnerischen Provokation“ in Nachitschewan zum Feuerwechsel mit Armenien gekommen sei.
Am Abend teilte das armenische Verteidigungsministerium mit, dass ein weiterer armenischer Soldat im Grenzgebiet Wardenis in Folge des gegnerischen Feuers getötet worden sei.