Wöchentlicher Bericht zur militärischen Lage in den Ländern des Südkaukasus (10.-16. Juni)
Armenien
Armenischer Verteidigungsminister beglückwünscht indischen Amtskollegen zur Wiederernennung
Am 10. Juni gab das armenische Verteidigungsministerium bekannt, dass Suren Papikjan, der Verteidigungsminister der Republik Armenien, ein Glückwunschschreiben an S.E. Rajnath Singh, den Verteidigungsminister der Republik Indien, zu seiner erneuten Ernennung geschickt hat.
"Bitte nehmen Sie meine aufrichtigen Glückwünsche zu Ihrer erneuten Ernennung zum Verteidigungsminister der Republik Indien entgegen. Ich bin zuversichtlich, dass Sie Ihre Erfahrung weiterhin wirksam zur Stärkung der indischen Verteidigungskapazitäten einsetzen werden. Erlauben Sie mir, Ihnen weiterhin viel Erfolg in dieser wichtigen Funktion zu wünschen und Ihnen meinen Dank für Ihre Unterstützung bei der Förderung und Verbesserung der bilateralen Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich auszusprechen", so Minister Papikjan in seinem Schreiben.
Armenischer Verteidigungsminister trifft französischen Armeestab, um die bilaterale Zusammenarbeit zu stärken
Am 11. Juni traf Generalleutnant Edward Asryan, Erster Stellvertretender Verteidigungsminister der Republik Armenien und Chef des Generalstabs der Streitkräfte, während der Konferenz der Befehlshaber der europäischen Armeen in Deutschland mit General Pierre Schill, Chef des französischen Armeestabs, zusammen.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Armenien und Frankreich, der Austausch von Erfahrungen und die Ausbildung von Personal. Beide Seiten trafen Vereinbarungen, um ihre Zusammenarbeit weiter voranzutreiben.
Armenien und Griechenland knüpfen engere Beziehungen im Bereich der militärischen Ausbildung und Entwicklung
Am 11. Juni traf Generalleutnant Edward Asryan, Erster Stellvertretender Verteidigungsminister der Republik Armenien und Chef des Generalstabs der Streitkräfte, während der Konferenz der Befehlshaber der europäischen Armeen in Deutschland mit Generalleutnant Georgios Kostidis, Chef des Generalstabs der griechischen Armee, zusammen.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Armenien und Griechenland, insbesondere in den Bereichen militärische Ausbildung und Personalentwicklung.
Armenischer General nimmt an NATO-Treffen teil und betont die Transformation des Verteidigungssektors
Am 11. Juni nahm Generalmajor Artur Yeroyan, stellvertretender Chef des Generalstabs der Streitkräfte der Republik Armenien, per Videoverbindung an einer Sitzung des NATO-Militärausschusses mit den operativen Partnern auf Ebene der Verteidigungschefs teil.
Auf dem Treffen wurden dringende internationale und regionale Fragen erörtert und die Zusammenarbeit zwischen der NATO und den Partnerländern diskutiert. In seiner Ansprache unterstrich Generalmajor Yeroyan die Bedeutung der Zusammenarbeit Armeniens mit der NATO bei der Umgestaltung seines Verteidigungssektors. Er bekräftigte das Engagement Armeniens für eine kontinuierliche Beteiligung an friedenserhaltenden Missionen unter der Schirmherrschaft der NATO.
Armenischer Soldat mit Schusswunde in Militäreinheit tot aufgefunden
Am 14. Juni gegen 8:20 Uhr [Ortszeit] wurde die Leiche des Vertragssoldaten Armen Gurgen Gasparyan mit einer Schusswunde in der Sicherheitsstation der Militäreinheit N des Verteidigungsministeriums der Republik Armenien gefunden.
Derzeit laufen Ermittlungen, um die Umstände des Vorfalls vollständig aufzuklären.
Das Verteidigungsministerium spricht der Familie, den Angehörigen und den Kameraden des Soldaten in dieser schweren Zeit sein tief empfundenes Beileid aus.
Aserbaidschan
Leiche eines vermissten aserbaidschanischen Soldaten in der Nähe der Siedlung Gunnut in Nachitschewan entdeckt
Am 10. Juni meldete das aserbaidschanische Verteidigungsministerium, dass der Soldat Huseynov Jeyhun Tofig, ein Angehöriger der aserbaidschanischen Armee, seit dem 9. Juni in Richtung der Siedlung Gunnut in der Region Sharur in der Autonomen Republik Nachitschewan vermisst wird. Sofort wurden Suchmaßnahmen eingeleitet.
Am 11. Juni wurde die Leiche des Soldaten Huseynov Jeyhun Tofig, der seit dem 9. Juni unter unbekannten Umständen verschwunden war, in der Nähe der Siedlung Gunnut in der Region Sharur der Autonomen Republik Nachitschewan entdeckt und identifiziert.
Lokale und internationale Übungen
Am 10. Juni wurde bei der Übung "Caucasian Eagle - 2024" die außergewöhnliche Professionalität der aserbaidschanischen, türkischen und georgischen Spezialeinheiten unter Beweis gestellt. In dieser Phase gelang es den gemeinsamen Kräften, einen imaginären gegnerischen Standort durch einen plötzlichen Flugabwehrraketenangriff ausfindig zu machen und zu neutralisieren und damit die ihnen zugewiesenen Ziele zu erreichen. Die taktische Sonderübung Caucasian Eagle - 2024 wurde am 12. Juni unter Beteiligung von Spezialkräften aus Aserbaidschan, der Türkei und Georgien wie geplant abgeschlossen. Während der gesamten Übung, die auch Luftunterstützung umfasste, wurden alle vorgesehenen Aufgaben einwandfrei ausgeführt, was die hohe Kompetenz und Professionalität der beteiligten Soldaten unter Beweis stellte.
Gleichzeitig führten die Militäreinheiten am 10. Juni in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung des staatlichen Dienstes für Mobilisierung und Wehrpflicht der Autonomen Republik Nachitschewan Schulungen für Reservisten durch. Die Reservisten wurden registriert und medizinisch untersucht und erhielten Militäruniformen und Ausrüstung. Der Schwerpunkt lag auf der Aufrechterhaltung der maximalen Kampfbereitschaft der Militäreinheiten, der Vorbereitung des Reservepersonals auf eine mögliche Mobilisierung und auf Kriegsszenarien sowie auf der Verbesserung der Kampffähigkeiten und der Vertrautheit mit modernen Waffen und Ausrüstungen. Die Ausbildung umfasste sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Übungen in verschiedenen Fachbereichen, um die Kampffähigkeit der Reservisten zu verbessern.
Darüber hinaus wurden am 12. Juni taktische Übungen mit Einheiten der aserbaidschanischen Armee durchgeführt, die in der Autonomen Republik Nachitschewan stationiert sind. Diese Übungen, an denen militärisches Personal, Kampffahrzeuge, Flugzeuge und unbemannte Luftfahrzeuge teilnahmen, zielten darauf ab, die Entscheidungsfähigkeit der Kommandeure, die Professionalität und die operative Koordination zwischen den Einheiten zu verbessern. Parallel dazu wurden im Rahmen eines Abkommens mit dem Iran ähnliche taktische Übungen auf iranischem Gebiet geplant, an denen die jeweiligen Streitkräfte beteiligt waren. Diese Übungen konzentrierten sich auf den Schutz strategischer Anlagen und Kommunikationslinien vor möglicher Sabotage und förderten synchronisierte Operationen zwischen Aserbaidschan und Iran.
Aserbaidschan und Georgien verstärken militärische Zusammenarbeit durch Besuch des Verteidigungsministers
Am 10. Juni empfing der aserbaidschanische Verteidigungsminister, Generaloberst Zakir Hasanov, den georgischen Verteidigungsminister Irakli Chikovani zu einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan.
Generaloberst Hasanov brachte seine Freude über den Empfang der georgischen Delegation zum Ausdruck und hob die langjährige Freundschaft und das gegenseitige Vertrauen zwischen Aserbaidschan und Georgien hervor. In Bezug auf die laufenden Bemühungen in den kürzlich befreiten Gebieten nach dem Zweiten Karabach-Krieg wies Hasanov auf die umfangreichen Minenräumungsarbeiten hin, von denen noch 12 Prozent des aserbaidschanischen Territoriums betroffen sind. Er wies auf die durch Minenexplosionen verursachten Opfer und Verletzungen hin, die sowohl Zivilisten als auch Militärangehörige betreffen.
Generaloberst Hasanov wies auch auf die wachsende strategische Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Georgien hin und erwähnte Pläne für 21 gemeinsame militärische Veranstaltungen im Jahr 2024. Er lud Herrn Chikovani zur Teilnahme an der 5. Internationalen Verteidigungsausstellung Aserbaidschans (ADEX) in Baku ein, die für September geplant ist.
Beide Minister betonten, wie wichtig es ist, die gemeinsamen Übungen zu intensivieren, einschließlich der Übungen "Eternity" und "Caucasian Eagle", die den gegenseitigen Erfahrungsaustausch erleichtern und die Kameradschaft unter den Militärangehörigen fördern. Sie bekräftigten die gegenseitige Unterstützung für die territoriale Integrität und Souveränität der jeweils anderen Seite und äußerten ihre Zuversicht, dass die Verteidigungszusammenarbeit zu Frieden und Stabilität in der Region beitragen wird. Die Gespräche während des Treffens betrafen auch die Aussichten für den Ausbau der militärischen und bildungspolitischen Zusammenarbeit, die regionale Sicherheit und andere gemeinsame Interessen.
Am 12. Juni trafen sich Vertreter des Pressedienstes der Hauptabteilung für Personal des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums und der Abteilung für strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit des georgischen Verteidigungsministeriums in Baku. Die aserbaidschanische Seite gab detaillierte Einblicke in ihre Kommunikationsstrategie und hob insbesondere die Maßnahmen hervor, die während des 44-tägigen Krieges ergriffen wurden, um Desinformationen entgegenzuwirken und den Sieg der aserbaidschanischen Armee zu erreichen. Im Rahmen des Treffens wurde über die Angleichung der Kommunikationsstrategien der Armeen Aserbaidschans und Georgiens sowie über Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich der militärischen Information gesprochen.
Aserbaidschan und Österreich verstärken militärische Beziehungen bei offiziellem Besuch
Am 11. Juni empfing der aserbaidschanische Verteidigungsminister, Generaloberst Zakir Hasanov, eine Delegation unter der Leitung von Arnold Kammel, Generalsekretär des österreichischen Bundesministeriums für Landesverteidigung, die zu einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan weilte.
Während des Treffens wurde die Stärkung der strategischen Beziehungen und die Ausweitung der Sicherheitskooperation zwischen Aserbaidschan und Österreich betont. Generaloberst Hasanov erwähnte die Teilnahme aserbaidschanischer Soldaten an verschiedenen Kursen, Seminaren und Schulungen, die von Österreich im Rahmen des Programms der Östlichen Partnerschaft der Europäischen Union organisiert werden. Er lud Dr. Kammel zur Teilnahme an der 5. Internationalen Verteidigungsausstellung Aserbaidschans (ADEX) in Baku im September 2024 ein.
Dr. Arnold Kammel bedankte sich für den herzlichen Empfang und betonte die Bedeutung des weiteren Ausbaus der militärischen Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Österreich. Während des Treffens wurde der aktuelle Stand der bilateralen Beziehungen im militärischen, militärtechnischen und militärischen Bildungsbereich erörtert. Beide Seiten unterstrichen die Bedeutung der Organisation von Gesprächen und gegenseitigen Besuchen, um die gemeinsame militärische Zusammenarbeit weiter zu verbessern.
Grenzverletzungen
Am 12. Juni zwischen 10:05 und 17:50 Uhr [Ortszeit] meldete die aserbaidschanische Seite, dass Einheiten der armenischen Streitkräfte wiederholt mit Handfeuerwaffen auf Stellungen der aserbaidschanischen Armee in der Siedlung Havush in der Region Sharur, in der Siedlung Nurgut in der Region Ordubad und in der Siedlung Guney Gishlag in der Region Sahbuz in der Autonomen Republik Nachitschewan schossen.
Am 13. Juni um 19:50 Uhr beschossen Einheiten der armenischen Streitkräfte mit Handfeuerwaffen Stellungen der aserbaidschanischen Armee in der Siedlung Yukhari Buzgov im Gebiet Babak in der Autonomen Republik Nachitschewan.
Am 14. Juni um 07:15 Uhr feuerten armenische Streitkräfte, die in der Siedlung Chatschik in der Region Soylan stationiert sind, mit Handfeuerwaffen auf Stellungen der aserbaidschanischen Armee in der Siedlung Achura in der Region Scharur in der Autonomen Republik Nachitschewan.
Am 14. Juni um 13.55 Uhr feuerten armenische Streitkräfte in der Region Boyuk Vedi mit Handfeuerwaffen auf Stellungen der aserbaidschanischen Armee in der Region Sadarak in der Autonomen Republik Nachitschewan.
Am 16. Juni um 00:50 Uhr feuerten armenische Streitkräfte, die in der Siedlung Bardzruni in der Region Jeghegnadzor stationiert sind, mit Handfeuerwaffen auf Stellungen der aserbaidschanischen Armee in der Siedlung Schada in der Region Schahbuz in der Autonomen Republik Nachitschewan.
Die armenische Seite wies alle Anschuldigungen zurück.
NATO-Luftwaffenkommando startet Luftraummanagementkurs in Baku
Am 14. Juni hat das mobile Ausbildungsteam des NATO-Luftwaffenkommandos in Baku einen Kurs "Management und Kontrolle des Luftraums bei den Luftstreitkräften" für Luftwaffenangehörige begonnen.
Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern die grundlegenden Prinzipien des Luftraummanagements und der Kontrolltätigkeiten innerhalb der NATO zu vermitteln und ihre theoretischen Kenntnisse zu erweitern.
Aserbaidschan empfängt chinesische Militärdelegation und stärkt die Zusammenarbeit
Am 14. Juni begrüßte der Verteidigungsminister der Republik Aserbaidschan, Generaloberst Zakir Hasanov, eine Delegation unter der Leitung von Generalmajor Yao Qin, dem stellvertretenden Leiter des Büros für internationale militärische Zusammenarbeit der chinesischen Volksbefreiungsarmee, die Aserbaidschan besuchte. Generaloberst Z. Hasanov hob die bedeutende Rolle hervor, die die aserbaidschanische und chinesische Führung bei der positiven Entwicklung der bilateralen Beziehungen spielen.
Während des Treffens informierte der aserbaidschanische Verteidigungsminister die chinesische Delegation über die aktuelle operative Situation entlang der aserbaidschanisch-armenischen Grenze. Generalmajor Yao Qin lud Hasanov zur Teilnahme am 11. Pekinger Xiangshan-Forum ein, das für September 2024 in Peking geplant ist, und betonte die anhaltende Bereitschaft Chinas und Aserbaidschans, Frieden und Stabilität in der Region zu unterstützen.
Am 15. Juni setzte die Delegation des Büros für internationale militärische Zusammenarbeit der chinesischen Volksbefreiungsarmee ihren Besuch in Aserbaidschan fort. Bei einem Treffen in der Abteilung für internationale militärische Zusammenarbeit des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums erörterten Vertreter der aserbaidschanischen Armee und der chinesischen Volksbefreiungsarmee den aktuellen Stand und die Perspektiven ihrer militärischen Zusammenarbeit. In den Gesprächen wurden auch verschiedene gegenseitige Interessen erörtert, darunter Pläne für gemeinsame militärische Ausbildungsaktivitäten.
Serbischer Verteidigungsminister besucht Aserbaidschan
Am 14. Juni traf eine Delegation unter der Leitung des Verteidigungsministers der Republik Serbien, Herrn Bratislav Gašić, auf Einladung des Verteidigungsministers der Republik Aserbaidschan, Generaloberst Zakir Hasanov, zu einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan ein.
Hasanov unterstrich die starke strategische Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Serbien und betonte, wie wichtig der weitere Ausbau der bilateralen militärischen Zusammenarbeit sei. Der aserbaidschanische Verteidigungsminister informierte die serbische Delegation auch über die regionale Lage und wies darauf hin, dass die armenischen Streitkräfte und illegalen bewaffneten Gruppen nach dem zweiten Karabach-Krieg und den anschließenden Anti-Terror-Operationen vollständig aus dem aserbaidschanischen Hoheitsgebiet abgezogen wurden.
Generaloberst Z. Hasanov lud Herrn Gašić zur Teilnahme an der 5. Internationalen Verteidigungsausstellung Aserbaidschans (ADEX) ein, die für September 2024 in Baku geplant ist. In seiner Antwort brachte Herr Gašić seine Zufriedenheit über den Besuch zum Ausdruck. Er gratulierte seinem aserbaidschanischen Amtskollegen zum Sieg im zweiten Karabach-Krieg und bekräftigte die Bereitschaft Serbiens zur Zusammenarbeit in allen Bereichen.
Das Treffen umfasste einen umfassenden Meinungsaustausch über die aktuellen bilateralen Beziehungen im militärischen, militärtechnischen und militärisch-pädagogischen Bereich sowie Diskussionen über regionale Sicherheit und andere gemeinsame Interessen.
Georgien
Georgien erhält gepanzerte Fahrzeuge nach NATO-Standard aus der Türkei
Am 12. Juni teilte das georgische Verteidigungsministerium mit, dass die georgischen Streitkräfte gemäß einem mit der Türkei unterzeichneten Abkommen neue gepanzerte Mannschaftstransportwagen vom Typ VURAN erhalten haben, die den NATO-Standards entsprechen. Die Übergabe dieser gepanzerten Geländewagen fand auf dem Übungsgelände der 4. Infanteriebrigade in Vaziani statt. Der stellvertretende Verteidigungsminister Sergo Janelidze, der stellvertretende Befehlshaber der Verteidigungsstreitkräfte, Brigadegeneral Irakli Chichinadze, der Befehlshaber der Logistik, Brigadegeneral Kakha Tabatadze, sowie der Botschafter der Republik Türkei in Georgien, Ali Kaan Orbay, und der Verteidigungsattaché nahmen an der Veranstaltung teil. Der Generaldirektor von "ASFAT", einem Unternehmen des türkischen Verteidigungsministeriums, nahm ebenfalls an der Zeremonie teil.
Die gepanzerten VURAN-Fahrzeuge sind mit Ausrüstung und Subsystemen nach NATO-Standard ausgestattet. Ihre Einführung in die georgischen Verteidigungskräfte dürfte die Verteidigungsfähigkeiten Georgiens erheblich stärken und die Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Georgien vertiefen.
Georgiens Verteidigungsminister schließt sich internationalen Unterstützungsbemühungen für die Ukraine in Brüssel an
Am 13. Juni nahm der georgische Verteidigungsminister Irakli Chikovani an einer Sitzung der Verteidigungskontaktgruppe der Ukraine im Königreich Belgien teil. Diese 23. Sitzung der internationalen Gruppe wurde in Brüssel einberufen und von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin eröffnet. An dem Treffen nahmen die Leiter der Verteidigungsbehörden und hohe Beamte aus zahlreichen Ländern teil, die die Ukraine unterstützen.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die anhaltende Situation infolge der russischen Aggression in der Ukraine und die Notwendigkeit einer koordinierten militärischen Unterstützung der Ukraine inmitten des andauernden Konflikts. Der im April 2022 auf Initiative der Vereinigten Staaten gegründeten Verteidigungskontaktgruppe für die Ukraine gehören über 50 Länder an, die sich verpflichtet haben, die Ukraine in verschiedenen Bereichen zu unterstützen.
Georgisch-polnische Arbeitsgruppe macht Fortschritte bei der Zertifizierung der schnellen Eingreiftruppe der NATO
Am 14. Juni beendete die georgisch-polnische Multinationale Spezialeinsatzgruppe für Landoperationen die nächste Phase der gemeinsamen Ausbildung, an der die Ranger-Einheit des georgischen Spezialeinsatzkommandos und das polnische Spezialeinsatzkommando beteiligt waren. Der Höhepunkt dieser gemeinsamen Bemühungen war ein Demonstrationsangriff in Mukhrovani. Nach einer positiven Bewertung auf taktischer Ebene ist die Task Group (GEO-POL MNSOLTG) in die nächste Phase der Vorbereitung auf die Zertifizierung im Rahmen der NATO-Rotation der schnellen Eingreiftruppe (NRF) 2024 eingetreten.
Oberst Teimuraz Klateishvili, der Befehlshaber für Sondereinsätze, nahm persönlich an der gemeinsamen Ausbildung georgischer und polnischer Sondereinsatzkräfte teil. Er beglückwünschte die Mitarbeiter zu ihrer erfolgreichen Bewertung auf taktischer Ebene für die NRF-Zertifizierung und sprach ihnen seine besten Wünsche für ihre künftigen beruflichen Bemühungen aus. Auf dem Stützpunkt Mukhrovani besichtigten die Beamten eine Ausstellung von Ausrüstung und Ausrüstung.
Zuvor hatte eine Kompanie des Ranger-Bataillons des georgischen Kommandos für Sondereinsätze bereits die Ausbildung und Zertifizierung für die Aufnahme in die NRF abgeschlossen. Derzeit durchläuft die zweite Gruppe des Ranger-Bataillons des georgischen Kommandos für Spezialeinsätze die für die Zertifizierung erforderlichen Schritte.