Wöchentlicher Bericht zur militärischen Lage in den Ländern des Südkaukasus (23.-29. Oktober)

Armenien

Armenien und Frankreich verstärken militärische Beziehungen

Am 23. Oktober teilte das armenische Verteidigungsministerium mit, dass Verteidigungsminister Suren Papikjan im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in der Französischen Republik mit Thomas Gassilloud, dem Vorsitzenden des Ausschusses für nationale Verteidigung und Streitkräfte der Nationalversammlung der Französischen Republik, und Jean-Louis Bourlanges, dem Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, zusammengetroffen ist.

Der Verteidigungsminister bedankte sich bei den französischen Parlamentariern für die Unterstützung der Entwicklung der Zusammenarbeit und der pro-armenischen Aktivitäten auf nationaler und europäischer Ebene.

Am 24. Oktober besuchte Suren Papikjan im Rahmen seines Arbeitsbesuchs in der Französischen Republik den Senat der Französischen Republik, wo er mit dem Vizepräsidenten des Senats Pierre Ouzoulias, dem Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Streitkräfte Cédric Perrin und dem Vorsitzenden der Freundschaftsgruppe Frankreich-Armenien Gilbert-Luc Devinaz zusammentraf.

Der Verteidigungsminister erläuterte den aktuellen Stand der Zusammenarbeit und die Ergebnisse der während des Besuchs geführten Gespräche. Minister Papikjan bedankte sich für die Unterstützung bei der Entwicklung der Zusammenarbeit. Die Senatoren erklärten sich bereit, die Verbesserung der armenisch-französischen Zusammenarbeit weiter zu unterstützen.

Aserbaidschan

Aserbaidschan erörtert militärische Zusammenarbeit mit Tadschikistan, Litauen und Kasachstan

Am 23. Oktober besuchte eine Delegation unter der Leitung von Generaloberst Sherali Mirzo, dem Verteidigungsminister der Republik Tadschikistan, Aserbaidschan.

Generaloberst Zakir Hasanov, der aserbaidschanische Verteidigungsminister, begrüßte die Gäste und drückte seine Freude darüber aus, sie in Aserbaidschan zu sehen.

Die Bedeutung solcher Treffen wurde im Hinblick auf den weiteren Ausbau der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern hervorgehoben. Die Bedeutung des gegenseitigen Erfahrungsaustausches in der Streitkräfteentwicklung und im militärisch-technischen Bereich wurde hervorgehoben. Bei dem Treffen wurden auch die Entwicklungsperspektiven der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Tadschikistan im militärischen, militärtechnischen, militärischen Bildungsbereich und in anderen Bereichen sowie verschiedene Fragen von gegenseitigem Interesse erörtert.

Am 25. Oktober fand an der Nationalen Verteidigungsuniversität ein Arbeitstreffen über die Zusammenarbeit im Bereich der militärischen Bildung und Wissenschaft im Einklang mit dem bilateralen Kooperationsplan 2023 zwischen dem Verteidigungsministerium der Republik Aserbaidschan und dem Verteidigungsministerium der Republik Kasachstan statt.

Während des Treffens fand auch ein ausführlicher Meinungsaustausch über verschiedene andere Themen von gemeinsamem Interesse statt.

Anschließend besuchten die Gäste das Zentrum für Kriegsspiele des Instituts für Militärverwaltung. Der Rektor des Instituts für Militärverwaltung, Professor Babir Guliyev, Doktor der nationalen Sicherheit und der Militärwissenschaften, informierte die Gäste über die Aktivitäten des Zentrums.

Am 27. Oktober fand in Baku ein Treffen zwischen Militärmedizinern der Verteidigungsministerien Aserbaidschans und Litauens statt, um Erfahrungen im Bereich der Militärmedizin auszutauschen.

Bei dem Treffen fand ein ausführlicher Meinungsaustausch über die Zusammenarbeit im Bereich der Militärmedizin sowie über mehrere Themen von beiderseitigem Interesse statt. Die litauische Delegation wurde über die Organisation des Sanitätsdienstes und die militärmedizinische Versorgung in der aserbaidschanischen Armee unterrichtet.

Anschließend besuchten die Gäste mehrere militärmedizinische Einrichtungen, die der Sanitätsabteilung unterstehen, und machten sich mit den dort herrschenden Bedingungen vertraut.

Lokale Übungen

Wie das Ministerium mitteilte, wurden am 28. Oktober auf einem der kombinierten Truppenübungsplätze der aserbaidschanischen Armee Luftlandeübungen der Unterwasser-Marine-Spezialkräfte abgehalten.

Während der Übungen, die mit Kadetten und Ausbildern des Lehrgangs für Unterwasser-Angriffsspezialkräfte abgehalten wurden, wurden verschiedene Aufgaben zur Fallschirmausbildung erfüllt.

Das Hauptziel der Trainingseinheiten war die Verbesserung der Fähigkeiten der Militärangehörigen im Fallschirmspringen sowie die weitere Steigerung ihres Kampf- und Spezialausbildungsniveaus.

Aserbaidschanischer Verteidigungsminister auf Arbeitsbesuch in China

Am 29. Oktober stattete Generaloberst Zakir Hasanov der Volksrepublik China einen Arbeitsbesuch ab, um am 10. Beijing Xiangshan Forum teilzunehmen.

Im Rahmen des Besuchs ist ein Treffen des Verteidigungsministers mit der militärischen Führung Chinas sowie ein Besuch mehrerer chinesischer Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes des Landes vorgesehen.

Bei den bevorstehenden Treffen sollen die Aussichten für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in militärischen, militärtechnischen und anderen Bereichen sowie verschiedene Themen von gegenseitigem Interesse erörtert werden.

Georgien

Verteidigungsminister trifft neu ernannten US-Botschafter

Am 23. Oktober traf Verteidigungsminister Juansher Burchuladze mit dem neu ernannten US-Botschafter Robin Dunnigan zusammen.

Die Parteien sprachen über den Umsetzungsprozess der Initiative zur Stärkung der georgischen Verteidigungs- und Abschreckungsfähigkeiten, die von amerikanischer Seite positiv bewertet wurde. Es wurde auf die positive Dynamik der multinationalen Übungen zwischen den USA und Georgien hingewiesen, die die Professionalität und Interoperabilität der Verteidigungskräfte erhöht haben.

Das Gespräch ging auch auf die Bereiche der bilateralen Zusammenarbeit zwischen den USA und Georgien ein. Der Verteidigungsminister dankte der Regierung der Vereinigten Staaten und dem amerikanischen Volk für die Unterstützung der Verteidigungskräfte und äußerte die Hoffnung, dass die Verteidigungspartnerschaft zwischen den beiden Ländern in Zukunft weiter gestärkt werde.

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