Armenien stärkt Zusammenarbeit mit IWF und Deutschland bei der Umsetzung wirtschaftlicher und demokratischer Reformen
Treffen mit der Leiterin der Mission des Internationalen Währungsfonds in Armenien
Am 19. September traf sich Premierminister Nikol Paschinjan mit Iva Petrova, der Leiterin der Mission des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Armenien. Paschinjan betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem IWF für die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und Stabilität im Land. Während des Gesprächs sprachen die beiden über die Haushalts-, Geld- und Währungspolitik sowie die Steuerpolitik und -verwaltung in Armenien.
Iva Petrova hob die Fortschritte bei den Reformen im armenischen Finanzsektor, die Verbesserung des Investitionsumfelds und andere Initiativen zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftstätigkeit hervor. Der Premierminister betonte, dass die Aufrechterhaltung der makroökonomischen Stabilität und die Erreichung einer langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung Prioritäten für die armenische Regierung seien, und versicherte, dass Schritte und Reformen in diese Richtung konsequent fortgesetzt würden.
Treffen mit dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags
Später an diesem Tag empfing Premierminister Paschinjan auch Michael Roth, den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags. Paschinjan begrüßte den Besuch von Roth in Armenien und betonte, wie wichtig es sei, die interparlamentarische Zusammenarbeit mit Deutschland zu stärken. Er wies darauf hin, dass der kontinuierliche Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland von entscheidender Bedeutung sei, und fügte hinzu, dass die bilateralen Beziehungen in den letzten Jahren dynamisch gewesen seien.
Michael Roth würdigte die aktive und enge Zusammenarbeit mit den armenischen Parlamentskollegen und betonte, dass sich diese Zusammenarbeit auch auf internationale Plattformen erstreckt. Die beiden Politiker sprachen über die Beziehungen zwischen Armenien und der Europäischen Union und den Fortschritt der demokratischen Reformen in Armenien. Paschinjan betonte, dass die Förderung der Demokratie und die Umsetzung demokratischer Reformen für die armenische Regierung von strategischer Bedeutung seien und diesbezüglich konsequente Anstrengungen geplant seien.
Darüber hinaus wurden die laufenden Gespräche über den armenisch-aserbaidschanischen Friedensvertrag und den Prozess der Grenzfestlegung angesprochen. Der Premierminister stellte auch das Projekt „Kreuzung des Friedens“ der armenischen Regierung vor, das darauf abzielt, regionale Transportwege freizugeben, und bekräftigte die feste Haltung Armeniens zu diesen Themen.