Am 2. Dezember traf sich der armenische Außenminister Ararat Mirsojan in Den Haag mit der niederländischen Ministerin für Außenhandel und Entwicklung, Reinette Klever.

Die beiden erörterten Möglichkeiten zur Verbesserung der sektoralen Zusammenarbeit neben dem aktiven politischen Dialog zwischen ihren Ländern. Sie hoben Bereiche von gemeinsamem Interesse hervor, darunter Wasserressourcenmanagement, Gesundheitswesen und wirtschaftliche Zusammenarbeit durch Investitionen.

Minister Mirsojan betonte, dass Armenien die niederländische Unterstützung bei Reformen im Zusammenhang mit Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten, wie in den Prioritäten der niederländischen Koalitionsregierung dargelegt, zu schätzen weiß. Beide Seiten unterstrichen die Bedeutung einer kontinuierlichen Zusammenarbeit in diesen Bereichen und erkundeten Möglichkeiten für eine weitere Vertiefung der Partnerschaft zwischen Armenien und der EU. Mirsojan stellte Armeniens Initiative „Kreuzungen des Friedens“ vor, die auf regionale Vernetzung und dauerhaften Frieden im Südkaukasus abzielt, und sprach über Maßnahmen zur Unterstützung der aus Bergkarabach vertriebenen Armenier.

Am selben Tag traf Mirsojan im Rahmen seines Arbeitsbesuchs in Den Haag auch mit seinem niederländischen Amtskollegen Kaspar Veldkamp zusammen. Die Minister diskutierten über die Erweiterung der bilateralen Agenda, den Ausbau der jüngsten Zusammenarbeit und die Stärkung der Partnerschaft durch gemeinsame Anstrengungen. Sie besprachen die Aussichten für die weitere Entwicklung in Schlüsselbereichen und die Vertiefung der Beziehungen zwischen Armenien und der EU.

Minister Mirsojan betonte erneut die Bedeutung der Niederlande als Partner bei der Förderung der Zusammenarbeit Armeniens mit der EU auf der Grundlage gemeinsamer demokratischer Werte. Zu den Gesprächsthemen gehörten regionale Entwicklungen, die Normalisierung der Beziehungen zwischen Armenien und Aserbaidschan und das Engagement Armeniens für die Unterzeichnung eines Friedensvertrags. Im Zusammenhang mit der Entwicklung der regionalen Vernetzung wurde auch das Projekt „Kreuzungen des Friedens“ besprochen.