Aserbaidschanische und türkische Außenminister erörtern strategische Allianz in Ankara
Am 27. August begab sich der Außenminister der Republik Aserbaidschan, Jeyhun Bayramov, auf eine Geschäftsreise in die Türkei.
Im Rahmen dieser Reise traf er mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan zusammen. Die Gespräche der beiden Minister erstreckten sich auf eine breite Palette von Themen, darunter Politik, Sicherheit, Verteidigung, Wirtschaft und Handel, Energie, Verkehr und Kommunikation, humanitäre Fragen sowie regionale und internationale Sicherheitsfragen.
Beide Seiten betonten die Bedeutung des laufenden politischen Dialogs, gegenseitiger Besuche und Kontakte zwischen den Anführern Aserbaidschans und der Türkei für die Stärkung der strategischen Allianz, die auf ihren brüderlichen und freundschaftlichen Beziehungen beruht. Sie stellten mit Genugtuung fest, dass diese Bemühungen zu praktischen Ergebnissen in der Entwicklung ihrer bilateralen Beziehungen geführt haben.
Mit Genugtuung wurde die Umsetzung der Aufnahme von Studenten in die Türkisch-Aserbaidschanische Universität, eine gemeinsame Initiative der Anführer beider Länder, hervorgehoben. Das große Interesse an der Universität wurde gewürdigt, und es wurde betont, dass sie die Zusammenarbeit im Bildungsbereich weiter verbessern werde.
Die Minister erörterten auch die Zusammenarbeit in regionalen und internationalen Organisationen, insbesondere im Rahmen der Organisation der Türkischen Staaten, die Aserbaidschan als „Familie“ betrachtet. Sie stellten fest, dass die Zusammenarbeit in trilateralen und quadrilateralen Formaten wesentlich zur regionalen Stabilität und Sicherheit beiträgt.
Minister Jeyhun Bayramov informierte ausführlich über den aserbaidschanischen Vorsitz der 29. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen (COP29). In den Gesprächen wurden auch die Lage nach dem Konflikt in der Region, die Bedrohungen für den regionalen Frieden und die Normalisierungsagenda erörtert. Die anhaltenden armenischen Ansprüche auf die territoriale Integrität Aserbaidschans und der Türkei sowie die massive Militarisierungspolitik Armeniens wurden als große Bedrohungen für den Friedensprozess bezeichnet.
Auf dem Treffen wurde auch die politische und moralische Unterstützung der Türkei für Aserbaidschan während des 44-tägigen Vaterländischen Krieges und ihre aktive Beteiligung an den Wiederaufbaubemühungen in der Region Bergkarabach gewürdigt, die sehr geschätzt wurden. Darüber hinaus führten die Minister einen Meinungsaustausch über andere bilaterale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse.