Am 27. Juni besuchten der EU-Sanktionsbeauftragte David O'Sullivan, der Leiter des Büros für die Koordinierung von Sanktionen im US-Außenministerium, James O'Brien, und der Generaldirektor für Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie im britischen Außenministerium, Kumar Iyer, Georgien, um mit georgischen Beamten über Sanktionen gegen Russland zu diskutieren.

Am selben Tag empfing Irakli Garibaschwili, der Premierminister Georgiens, die Delegation. Er betonte, dass der Besuch wichtig für die Förderung der Zusammenarbeit sei. Der offiziellen Erklärung zufolge waren die Hauptthemen der Konferenz die Umsetzung der gegen Russland verhängten Finanzsanktionen und Georgiens wirksame Arbeit zur Verhinderung der Umgehung der Sanktionen in enger Abstimmung mit den USA, Großbritannien und der EU. Laut der Pressemitteilung hob der Premierminister die unerschütterliche Unterstützung Georgiens für die Ukraine sowohl im politischen als auch im humanitären Bereich hervor.

Anschließend traf Außenminister Ilia Darchiashvili mit den Sanktionsbehörden der EU, der USA und Großbritanniens zusammen. Die Parteien betonten, dass der Besuch die laufende und enge Zusammenarbeit Georgiens mit den zuständigen Stellen unterstützen werde. Laut einer Erklärung des Außenministeriums bekräftigte der Minister die Verpflichtung Georgiens, das System der Finanzsanktionen gegen Russland aufrechtzuerhalten. Die Gäste äußerten sich positiv über die laufende Zusammenarbeit mit Georgien bei der Durchsetzung der Finanzsanktionen, heißt es weiter in dem Dokument. Sie betonten ihre Bereitschaft, einen lebhaften Dialog zu führen und die Zusammenarbeit fortzusetzen.

Bei dem Treffen wurde auch die georgische Mitgliedschaft in der Europäischen Union erörtert. Außenminister Darchiashvili bekräftigte das entschlossene Engagement des Landes für seinen europäischen Kurs und den Willen der Regierung, die notwendigen Reformen durchzuführen, um das Land der EU-Mitgliedschaft näher zu bringen.