
Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Armenien und USA

Das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen zwischen den USA und Armenien wurde von US-Kongressabgeordneten in Frage gestellt. Zirka 30 Abgeordnete, die bekannt dafür sind, regelmäßig proarmenische Initiativen einzubringen, haben das US-Finanzministerium zur Revision des Ankommens aufgerufen. Dieses besteht seit UdSSR-Zeiten. Faktisch gehe es darum, eine doppelte Besteuerung auszuschließen, schreibt die armenische Nachrichtenseite „1in.am“.
Nach Ansicht des Journalisten Aram Amatuni habe es trotz regelmäßiger Erklärungen zu dem Thema bisher keine praktischen Schritte in diese Richtung gegeben. Zwar habe der US-Finanzminister versprochen, dass sein Ministerium Ressourcen zur Revidierung des Abkommens zur Verfügung stellen werde. Dies könne aber auch als Hinweis wahrgenommen werden, dass das Ministerium derzeit über keine entsprechenden Ressourcen verfüge. Dies zeige die Haltung der USA gegenüber Armenien in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht. Offenbar werde das Abkommen aufgrund fehlender Aktivitäten seitens der USA nicht unterzeichnet, da Washington mit den Prozessen der institutionellen Reformen in Armenien nicht zufrieden sei. Bereits seit drei Jahren weigert sich das Weiße Haus, ein „grünes Licht“ für die Unterzeichnung des Abkommens zu geben.
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