Während eines Treffens am 16. August diskutierte Ramsan Kadyrow, das Oberhaupt Tschetscheniens, mit Vertretern der Behörden und der Strafverfolgungsbehörden der Föderationsrepublik über das Thema Hochzeitsfeiern.

"In den letzten Jahren hat sich die Situation rund um diese Veranstaltungen deutlich verändert. In der Gesellschaft werden absurde Regeln eingeführt, die der Religion und den nationalen Bräuchen grundlegend widersprechen. Die Menschen werden zu Geiseln von Neuerungen, die zu einem erheblichen Anstieg der Kosten für die Organisation von Hochzeiten geführt haben", sagte Kadyrow.

Ihm zufolge war es in Tschetschenien möglich, ein Phänomen wie den Brautraub und verschiedene andere abnormale Phänomene auszurotten, die nicht mit den Scharia-Normen übereinstimmen. Kadyrow sagte, dass jegliche Neuerungen in der tschetschenischen Gesellschaft kategorisch inakzeptabel seien. Er beauftragte die Vertreter der religiösen Schichten, eine Reihe von Maßnahmen zu entwickeln, die zur Lösung dieses Problems beitragen sollen.

Kadyrow betonte: "Es ist notwendig, die Bildung von Familien auf jede erdenkliche Weise zu fördern. Wir werden unsererseits den Bedürftigen bei der Organisation von Feiern die nötige Unterstützung gewähren, denn die Familie ist die Grundlage der Gesellschaft und des Staates."