Laut den makroökonomischen Hauptindikatoren des Nationalen Statistischen Komitees Armeniens, die die sozioökonomische Entwicklung des Landes charakterisieren, stieg die Wirtschaftstätigkeit in Armenien im Jahr 2022 um 14,2% gegenüber dem Vorjahr.  

Im Dezember 2022 stieg die Wirtschaftsaktivität im Vergleich zum November um 21,5% und im Vergleich zum Dezember 2021 um 12,8%.

Den Daten zufolge verzeichneten alle Wirtschaftssektoren im Jahr 2022 ein Wachstum. Die Industrieproduktion belief sich auf rund 2,76 Billionen Drams, was einem Anstieg von 7,8 % gegenüber 2021 entspricht.

In seinen Ausführungen auf dem Forum der Digital Almaty Awards in Kasachstan am 3. Februar sagte der armenische Premierminister Nikol Paschinjan, dass der Umsatz im IT-Sektor im Jahr 2022 um mehr als 50 % gestiegen sei, während der Anteil des Informations- und Kommunikationssektors am armenischen BIP stetig wachse. In der Zwischenzeit erwähnte der Premierminister, dass die Bildung eines einheitlichen digitalen Raums auf dem Gebiet der Eurasischen Wirtschaftsunion für Eriwan wichtig sei.

In der erweiterten Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rates in Almaty am 3. Februar betonte Paschinjan: "Trotz der geopolitischen Spannungen zeigt der gegenseitige Handel in der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) weiterhin eine positive Dynamik. Der Handelsumsatz zwischen Armenien und den Ländern der EEU ist von Januar bis November 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 um mehr als 90 Prozent gestiegen und beläuft sich auf 4,6 Milliarden US-Dollar.

Paschinjan betonte auch die Notwendigkeit, günstige Bedingungen für Unternehmen zu schaffen, Hindernisse zu beseitigen und die Zusammenarbeit im Unternehmenssektor zu verstärken.