
Armen Grigorjan: Ohne Beilegung des Bergkarabach-Konflikts kein Friedensvertrag möglich

Am 14. November erklärte Armen Grigorjan, der Sekretär des armenischen Sicherheitsrates, dass es ohne eine Beilegung des Bergkarabach-Konflikts oder zumindest eine Klärung der genauen Modalitäten unmöglich sei, einen Friedensvertrag mit Aserbaidschan zu schließen.
Ihm zufolge hat die armenische Seite die von Aserbaidschan vorgelegten fünf Prinzipien und deren erweiterte Fassung ausgearbeitet, auf deren Grundlage ein Treffen der Außenminister beider Länder am 7. November in Washington stattfand. Grigorjan stellte fest: "Dieser Text sieht wie ein Rahmenabkommen aus, das die bestehenden Probleme zwischen Armenien und Aserbaidschan umfassend lösen kann." Der Sekretär des Sicherheitsrates betonte, dass der Rahmen des Friedensprozesses immer deutlicher wird.
Wie bereits von Caucasus Watch berichtet, betonte Armen Grigorjan, dass die armenische Seite entschlossen und bereit sei, bis Ende des Jahres einen Friedensvertrag mit Aserbaidschan zu schließen. "Wenn Aserbaidschan den Willen und den Wunsch zeigt, werden wir bis zum Ende des Jahres einen Friedensvertrag haben, und wenn nicht, werden wir ihn nicht haben", fügte er hinzu. Auf die Frage, was die erweiterten Vorschläge Aserbaidschans seien, erklärte er, dass es sich um eine detailliertere Version der bekannten fünf Punkte handele. "Wir haben professionelle Arbeit geleistet, um das Dokument so zu gestalten, dass es dem Rahmen des Friedensvertrags nahe kommt. Die Version, die wir erhalten haben, erforderte eine Menge Arbeit. Wir haben sie erhalten und sind nun bereit, die Verhandlungen über einen Friedensvertrag fortzusetzen", sagte er.
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