Armenien und USA diskutieren über Demokratie, Bildung und regionalen Frieden
Bei einem Besuch in Armenien wurde US-Unterstaatssekretärin Uzra Zeya vom armenischen Premierminister Nikol Paschinjan empfangen, wie das Pressebüro des Premierministers mitteilte. Während ihres Treffens betonte Paschinjan die entscheidende Rolle der kontinuierlichen Entwicklung in der multisektoralen Zusammenarbeit zwischen Armenien und den USA. Er dankte den USA für ihre unermüdliche Unterstützung bei der Förderung demokratischer Reformen in Armenien, insbesondere in den Bereichen Justiz, Korruptionsbekämpfung, effiziente Verwaltung, öffentliche Dienstleistungen und Polizeiarbeit. Paschinjan betonte, dass die Entwicklung der Demokratie für die armenische Regierung von strategischer Bedeutung sei.
Unterstaatssekretärin Uzra Zeya bekräftigte das Engagement der US-Regierung für eine verstärkte Zusammenarbeit mit Armenien. Sie versicherte, dass die USA weiterhin technische und finanzielle Unterstützung für die Förderung demokratischer Institutionen in Armenien bereitstellen werden. Zeya würdigte die bedeutenden Fortschritte, die Armenien in den letzten Jahren auf dem Weg zur Demokratie gemacht hat, und hob die Bedeutung von Programmen hervor, die sich auf Menschenrechte, Redefreiheit, Justiz und Korruptionsbekämpfung konzentrieren.
Auch der Friedensprozess zwischen Armenien und Aserbaidschan war ein zentrales Thema der Gespräche. Unterstaatssekretärin Zeya bekräftigte, dass sich die Vereinigten Staaten weiterhin dafür einsetzen, "die Schaffung eines dauerhaften Friedens zwischen den beiden Ländern zu unterstützen und die regionale Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten".
Nach Angaben der Pressestelle des Premierministers wurden auch humanitäre Fragen erörtert, insbesondere das Schicksal der ethnischen Armenier in Bergkarabach. Paschinjan und Zeya erörterten die Maßnahmen der armenischen Regierung zur Bewältigung dieser Herausforderungen und betonten die Bedeutung einer kontinuierlichen internationalen Unterstützung.