Aserbaidschan und Serbien verstärken Energiepartnerschaft und betonen Serbiens Transitrolle

Bildrechte: president.az
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Am 1. September empfing der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew den serbischen Außenminister Marko Djuric in Baku.

Während des Treffens übermittelte Minister Djuric die Grüße des serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić an Präsident Alijew und überbrachte gute Wünsche für die vorgezogenen Parlamentswahlen in Aserbaidschan. Djuric lobte auch die Errungenschaften, die Aserbaidschan unter der Führung von Präsident Alijew erreicht hat.

Djuric gratulierte Aserbaidschan zur Ausrichtung der COP29 und betonte, dass Aserbaidschan erfolgreich neue globale Partnerschaften aufgebaut habe. Präsident Alijew bedankte sich für die Grüße von Präsident Vučić und bat Djuric, dem serbischen Präsidenten ebenfalls seine Grüße zu übermitteln. Alijew erinnerte an seine Treffen mit Vučić sowohl in Aserbaidschan als auch in Serbien und hob die „starke Freundschaft und Partnerschaft zwischen den beiden Anführern hervor, die wesentlich zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen beigetragen hat.“

Präsident Alijew bezeichnete Serbien als engen Freund und strategischen Partner Aserbaidschans und verwies auf die aufrichtigen Beziehungen zwischen den beiden Nationen und ihren Völkern. Er betonte, dass diese Beziehungen die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen erleichtert haben. Der Präsident betonte auch, dass die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Serbien wichtig für die bilateralen Beziehungen und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Balkan- und Kaukasusregionen sind.

Aserbaidschan sei in seinem Streben nach Souveränität und territorialer Integrität mit „Doppelmoral, Ungerechtigkeit und völkerrechtswidrigem Verhalten“ konfrontiert worden, so Alijew weiter. Er bekräftigte jedoch, dass Aserbaidschan „seine territoriale Integrität durch seine eigene Entschlossenheit erfolgreich gesichert hat“.

Beide Seiten äußerten sich zufrieden über die laufende Zusammenarbeit im Energiesektor und wiesen auf die Rolle Serbiens als Transitland für den Export aserbaidschanischer Energieressourcen nach Europa, einschließlich der Balkanländer, hin. Die beiden Staatsoberhäupter bekräftigten auch ihre gegenseitige Unterstützung in internationalen Organisationen, insbesondere in Bezug auf ihre grundsätzlichen Positionen zur territorialen Integrität und Souveränität. Das Treffen endete mit einem Meinungsaustausch über verschiedene Bereiche der Zusammenarbeit.

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