Aserbaidschanisches Konsulat in Charkiw beschädigt
Nach Angaben des aserbaidschanischen Außenministeriums haben Luftangriffe in der Nähe des aserbaidschanischen Honorarkonsulats in Charkiw das Gebäude schwer beschädigt.
„Die Mitarbeiter des Honorarkonsulats wurden nicht verletzt und befinden sich derzeit an einem sicheren Ort“, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.
Seit dem Beginn der Feindseligkeiten in der Ukraine wurden rund 8.000 Aserbaidschaner evakuiert.
Aserbaidschan hatte zuvor Moskau und Kiew zu Gesprächen über eine Lösung des aktuellen Problems in der Ukraine aufgefordert.
In einer Rede vor dem UN-Menschenrechtsrat am 2. März äußerte sich Außenminister Jeyhun Bayramov wie folgt.
„Die anhaltende humanitäre Katastrophe erfordert sofortige Hilfe für alle, die davon betroffen sind. Aserbaidschan hat humanitäre Hilfe angeboten und beide Parteien zu Gesprächen aufgefordert“, erklärte er.
Aserbaidschan ist nach Angaben des Ministeriums besorgt über die Lage in der Ukraine. Die Zivilbevölkerung und die zivile Infrastruktur müssten geschützt und die Menschenrechte stets geachtet werden, so Bayramov.
„Aserbaidschan bedauert, dass die derzeitige Situation in der Ukraine zu menschlichen Verlusten, insbesondere unter der Zivilbevölkerung, geführt hat“, erklärte er.