Freihandelsabkommen zwischen Georgien und vier europäischen Ländern

| Nachricht, Wirtschaft, Georgien
Seit dem 1. Mai schließt das bestehende Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und Georgien die restlichen beiden Länder, die Schweiz und Liechtenstein, aktiv mit ein, wie Agenda berichtet. Das Abkommen soll die Handelsbeziehungen zwischen den Vertragsparteien stärken. Konkret bedeutet dies, dass georgische Güter nun tarifrei in alle EFTA-Mitgliedstaaten exportiert werden können.

Die Entscheidung, ein Freihandelsabkommen mit Georgien zu schließen, wurde vom Außenministerrat der EFTA am 17. November 2014 getroffen. Georgien und die EFTA-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz hatten das Freihandelsabkommen bereits im Juni 2016 unterzeichnet, während es für einen Teil der Beteiligten am 1. September 2017 in Kraft trat. Zu diesem Zeitpunkt trat das Abkommen allerdings nur zwischen Georgien, Norwegen und Island in Kraft.

Bisher hat Georgien neben den Ländern der Europäischen Freihandelsassoziation Freihandelsabkommen mit der Türkei, der Europäischen Union (EU), und den GUS-Staaten Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Turkmenistan, Tadschikistan und Usbekistan. Vor kurzem hat Georgien außerdem ein Freihandelsabkommen mit China unterzeichnet. Die georgische Regierung habe daneben auch Freihandelsgespräche mit Indien aufgenommen.

 

Siehe auch

"Caucasus Watch" sucht lokale Experten aus Georgien, Armenien, Aserbaidschan und der Nordkaukasus-Region. Wir bieten eine flexible Form der Zusammenarbeit, eine angemessene Vergütung und Zugang zu einer europaweiten Leserschaft. Senden Sie Ihren Lebenslauf, ein Bewerbungsschreiben und eine Arbeitsprobe an redaktion@caucasuswatch.de. Für Fragen: i.dostalik@caucasuswatch.de.

Wir verwenden Cookies, um unser Angebot für Sie zu verbessern. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.