Paschinjan stellt neues Programm zur finanziellen Unterstützung von Binnenvertriebenen aus Bergkarabach vor

Am 23. Oktober kündigte der armenische Premierminister Nikol Paschinjan ein neues finanzielles Unterstützungsprogramm für Binnenflüchtlinge aus Bergkarabach an.

Zusätzlich zu den bereits angekündigten Erstattungen für Miete und Nebenkosten wird jeder Bewohner der nicht anerkannten Republik, der in Armenien ankommt, vom Staat 125 Dollar zusätzlich erhalten. Ausgenommen sind Bürger oder deren Familienangehörige, deren Bankkonten einen bestimmten Betrag übersteigen, die in von der armenischen Regierung zur Verfügung gestellten Häusern wohnen oder unter staatlicher Vormundschaft stehen. In den kommenden Tagen werden außerdem Gespräche über langfristige Unterstützungsmaßnahmen zur Bereitstellung von Wohnraum für die Bewohner Bergkarabachs aufgenommen. Diese Maßnahmen sollen so weit wie möglich mit ähnlichen Programmen für armenische Bürger kombiniert werden.

"Ich hoffe, dass unsere fähigen Brüder und Schwestern, die gewaltsam aus Bergkarabach vertrieben wurden, in den nächsten zwei Monaten in Armenien Arbeit finden werden. Die Regierung wird sie dabei natürlich in jeder erdenklichen Weise unterstützen", versicherte Paschinjan.

Siehe auch

"Caucasus Watch" sucht lokale Experten aus Georgien, Armenien, Aserbaidschan und der Nordkaukasus-Region. Wir bieten eine flexible Form der Zusammenarbeit, eine angemessene Vergütung und Zugang zu einer europaweiten Leserschaft. Senden Sie Ihren Lebenslauf, ein Bewerbungsschreiben und eine Arbeitsprobe an redaktion@caucasuswatch.de. Für Fragen: i.dostalik@caucasuswatch.de.

Wir verwenden Cookies, um unser Angebot für Sie zu verbessern. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.