
Russland und Armenien am Scheideweg: Der Kreml spricht über Spannungen und externe Kräfte

Am 26. März sprach Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten Putin, über die aktuellen Herausforderungen in den Beziehungen Russlands zu Armenien.
"Russland durchlebt derzeit eine ziemlich schwierige Phase in seinen Beziehungen zu unserem freundlichen und brüderlichen Armenien", erklärte Peskow. Peskow hob die Bedeutung der in Russland lebenden Armenier hervor und betonte: "Armenien ist sogar mehr als brüderlich, denn bei uns leben sogar mehr Armenier als in Armenien selbst." Er unterstrich den erheblichen wirtschaftlichen Beitrag dieser Armenier zum armenischen Haushalt, der sich auf mehrere Milliarden Dollar jährlich beläuft. Peskow äußerte sich besorgt über die Einmischung von externen Akteuren in der Kaukasusregion und betonte, dass die Einmischung solcher Kräfte im Interesse der Stabilität und des Wohlstands der Region begrenzt werden müsse.
"Wir sind überzeugt, dass die Beteiligung dieser Kräfte stark eingeschränkt werden sollte, da sie nicht in der Lage sind, Stabilität und Wohlstand in die Region zu bringen", so Peskow. Er drückte die Hoffnung aus, dass Eriwan der Fortsetzung der positiven bilateralen Beziehungen trotz der bestehenden Herausforderungen Vorrang einräumen werde.
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