Deutscher Staatsminister besucht Aserbaidschan

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Bildrechte: president.az
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Am 11. Juli empfing der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew den deutschen Staatsminister Tobias Lindner, teilte die Pressestelle des aserbaidschanischen Präsidenten mit.

Alijew und Lindner stellten fest, dass die Dynamik der Entwicklung der bilateralen Beziehungen zugenommen hat und begrüßten die Tatsache, dass nach dem Besuch von Präsident Ilham Alijew in Deutschland im März dieses Jahres ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufgeschlagen wurde. Während des Gesprächs sprachen sie über den Normalisierungsprozess der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien und die Bemühungen Aserbaidschans um Frieden.

Beide Seiten tauschten sich über die Zusammenarbeit im Energiebereich und deren Ausbau sowie über die zwischen Aserbaidschan und der Europäischen Union im Energiebereich unterzeichnete Absichtserklärung aus.

Am selben Tag empfing der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov Tobias Lindner, wie die Pressestelle des aserbaidschanischen Außenministeriums mitteilte.

Minister Bayramov erörterte verschiedene Bereiche zwischen Aserbaidschan und Deutschland, darunter Politik, Wirtschaft, Energiesicherheit, Kultur, Bildung usw. Er stellte fest, dass die Dynamik der Entwicklung der Beziehungen in diesen Bereichen zufriedenstellend ist, und sagte, dass hochrangige Besuche, einschließlich politischer Kontakte, eine wichtige Rolle bei der Entwicklung dieser Dynamik spielen. In diesem Zusammenhang wurde die Bedeutung des Mechanismus der politischen Konsultationen bei der Erörterung der Perspektiven für den weiteren Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Ländern hervorgehoben.

"Minister Jeyhun Bayramov informierte die andere Seite auch ausführlich über die aktuelle Situation in der Region in der Zeit nach dem Konflikt und den Friedensprozess zwischen Aserbaidschan und Armenien. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass die ständigen militärischen und politischen Provokationen Armeniens gegen Aserbaidschan und die fortgesetzte Minenproblematik zu den Hindernissen für den Friedensprozess gehören", heißt es in dem Bericht weiter.

Tobias Lindner wies darauf hin, dass es große Möglichkeiten für den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Deutschland gibt. Er wies auf verschiedene Bereiche hin, insbesondere bei der Nutzung konventioneller und alternativer Energiequellen. Der Minister wies auch darauf hin, dass Deutschland die Bemühungen zur Schaffung von Frieden und Sicherheit in der Region begrüßt.

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