
Armenischer Diplomat tritt wegen außenpolitischer Auseinandersetzungen mit Paschinjan zurück

Am 29. Februar nahm der armenische Premierminister Nikol Paschinjan den Rücktritt seines Sonderbotschafters Edmond Marukjan entgegen.
"Inmitten der Herausforderungen, mit denen unser Staat und unsere Region konfrontiert sind, habe ich meine Aufgaben mit größtem Engagement übernommen. Die jüngsten Meinungsverschiedenheiten in mehreren grundlegenden außenpolitischen Fragen haben jedoch dazu geführt, dass mein weiteres Engagement in außenpolitischen Angelegenheiten nicht mehr möglich ist", erklärte Marukjan.
In einer Mitteilung in den sozialen Medien teilte Marukjan mit, dass er Premierminister Nikol Paschinjan förmlich gebeten habe, ihn von seinen Aufgaben als Armeniens Sonderbotschafter zu entbinden. "Ich habe diese Aufgabe in einer für unseren Staat und unsere Region schwierigen Zeit mit großer Verantwortung und großem Engagement übernommen. Dennoch schließen die jüngsten Meinungsverschiedenheiten in einigen grundlegenden außenpolitischen Fragen meine weitere Beteiligung an außenpolitischen Angelegenheiten aus", betonte Marukyan.
Marukjan bekräftigte sein anhaltendes Engagement für das armenische Volk und die Wahrung der nationalen und staatlichen Interessen der Republik Armenien.
Der zurückgetretene Diplomat verzichtete darauf, die genauen Differenzen in mehreren wichtigen außenpolitischen Fragen, auf die er anspielte, zu benennen.
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